Opel kippt seine ambitionierte Elektro-Strategie. Verbrennermodelle sollen nun doch deutlich länger angeboten werden. Die Pläne für ein Batteriezellenwerk wurden bereits beerdigt.
Opel reagiert auf die schwache Nachfrage nach E-Autos und weicht die eigene Elektro-Strategie auf. Opel-Chef Huettl hatte zuvor angekündigt, ab 2028 aus der Verbrenner-Technologie auszusteigen. Das Unternehmen begründet den Strategiewechsel mit der Nachfrage der Kunden.
Wenn Kunden es verlangten, werde Opel auch weiter auf die bisherige sogenannte "Multi Energy"-Strategie setzen. Das bedeutet, dass jedes Modell mit verschiedenen Antrieben wie Batterie, Plug-In-Hybrid, Mild-Hybrid oder Verbrenner angeboten wird. "Dies muss nicht auf 2028 begrenzt sein, wenn die Nachfrageseite anderes verlangt", räumt Opel ein.
Mutterkonzern Stellantis in der Krise
Die Jahreszahl für das nun aufgeweichte Verbrenner-Ende hatte Opel-Chef Huettl im Jahr 2023 genannt. In der Zwischenzeit hat der Mutter-Konzern Stellantis deutlich an Ertragskraft verloren. Die Pläne für ein Batteriezellenwerk am Opel-Standort in Kaiserslautern wurden bereits auf Eis gelegt.
Dennoch betont Opel, die Elektroantriebe weiter voranbringen. Positive Marktsignale und politische Maßnahmen gebe es durchaus in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Opel strebt an, als erster deutscher Hersteller das gesamte Modellportfolio elektrifiziert anzubieten. Auch andere Autokonzerne kämpfen mit der schwächelnden Nachfrage nach E-Autos.
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