Mehr als 50 Jahre sammelt Bernie Ecclestone Rennwagen. Nun trennt sich der ehemalige F1-Boss von 69 Kostbarkeiten, die einen Wert in schwindelerregender Höhe besitzen. Darunter ist auch ein legendärer Ferrari von Michael Schumacher. Der Käufer? Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz.
Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat seine millionenschwere private Autosammlung verkauft. Wie die "Daily Mail" berichtet, gehören nun 69 alte Formel-1-Boliden im Wert von schätzungsweise rund 595 Millionen Euro Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz. "Es bedeutet mir sehr viel, zu wissen, dass diese Sammlung jetzt in den allerbesten Händen ist. Mark ist der beste und würdigste Eigentümer, den wir uns vorstellen können", sagte der 94-jährige Ecclestone.
Wie viel der Sohn des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz für die besondere Sammlung bezahlen musste, ist nicht bekannt. Der 32-Jährige hat mit den Autos schon Pläne. Die "historisch bedeutsame Sammlung" werde "sorgfältig bewahrt, im Laufe der Jahre erweitert und in naher Zukunft an einem geeigneten Ort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht", sagte Mateschitz. Ecclestone, der zu Beginn seiner Laufbahn selbst als Autohändler gearbeitet hat, soll schon vor mehr als 50 Jahren begonnen haben, die Boliden zu sammeln. Dazu gehören unter anderem Ferraris von Michael Schumacher - auch der legendäre Ferrari F2002, indem der spätere Rekordweltmeister Michael Schumacher zu seinem fünften WM-Titel raste - und Niki Lauda.
Ecclestone: Auto-Ausverkauf wegen Ehefrau
Ecclestone verkaufte sie nun vor allem wegen seiner 48-jährigen Frau Fabiana Flosi. "Ich bin 94 und mit etwas Glück habe ich vielleicht noch ein paar Jahre länger. Wer weiß das schon? Aber ich wollte Fabi nicht mit der Frage allein lassen, was sie mit den Autos machen soll, wenn ich nicht mehr da bin", so der Brite. Schon im vergangenen Dezember hatte Ecclestone von seinen Verkaufsplänen berichtet. "Ich liebe alle meine Autos, aber es ist an der Zeit", hatte er damals gesagt: "Nachdem ich sie so lange gesammelt und besessen habe, möchte ich wissen, wo sie bleiben." Während andere Sportwagen gesammelt hätten, habe seine Leidenschaft immer den Grand-Prix- und Formel-1-Autos gegolten.
Ecclestone hatte in den 70er-Jahren begonnen die Formel 1 zu vermarkten und zu internationalisieren. Bis 2017 war er Geschäftsführer der Königsklasse, seitdem gehört sie dem US-amerikanischen Medienunternehmen Liberty Media.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke