Ihr stand die Welt noch offen, im alpinen Wintersport wollte sie hoch hinaus und galt als große Hoffnung der Franzosen. Jetzt ist Margot Simond tot. Die Skirennfahrerin starb nach einem Trainingssturz, sie wurde nur 18 Jahre alt.

„Der Französische Skiverband, das Skikomitee von Savoyen, der Sportclub Les Saisies und die gesamte Skigemeinschaft sind tief betroffen und traurig über den Tod von Margot“, kondolierte die Fédération Française de Ski und sicherte Simonds Angehörigen ihre volle Unterstützung zu. Ähnliches schrieb auch der Weltverband Fis: „Der Internationale Ski- und Snowboardverband hat mit großer Trauer vom tragischen Tod von Margot Simond erfahren, einer vielversprechenden jungen Athletin. (...) Die Fis spricht der Familie und den Angehörigen von Margot ihr tief empfundenes Beileid aus und bietet ihre volle Unterstützung in dieser unglaublich schwierigen Zeit an.“

Simond sollte an diesem Wochenende beim Red Bull Alpine Park, einem Show-Wettkampf in Val-d'Isère, starten, das eine Mischung aus Slalom und Slopestyle ist. Unter den Teilnehmern wäre auch Slalom-Olympiasieger Clément Noël gewesen. Zu dem tragischen Unfall kam es laut französischer Medienberichte vor Ort am Donnerstag gegen 13 Uhr bei einem Trainingsdurchgang.

Notarzt schnell vor Ort, Sturz-Ursache noch unklar

Trotz schneller Reaktion des Notarztes kam jede Hilfe für die junge Frau zu spät. Die Veranstaltung wurde daraufhin abgesagt. Noch ist unklar, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte.

Die Tragödie erinnert an den Tod der 19 Jahre alten Matilde Lorenzi, die im vergangenen Oktober ebenfalls im Training verunglückt war. Sie hatte bei der Abfahrt die Kontrolle verloren und war mit dem Gesicht auf die Piste aufgeschlagen. Nach der Erstversorgung war Lorenzi mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden, erlag dort jedoch ihren Verletzungen.

Simond gehörte – wie Lorenzi – noch nicht zum Weltcup-Team ihres Landes, galt aber als Nachwuchshoffnung. Im Februar war sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften 20. im Slalom geworden, im März französische Juniorenmeisterin.

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