Abwehrspieler Jordan Torunarigha vom Hamburger SV erlebt aktuell eine positive Entwicklung beim Fußball-Bundesligisten. „Zu Beginn der Saison hatte ich ein paar Schwierigkeiten und eine harte Phase. Es freut mich, dass ich jetzt immer besser reinkomme“, sagte der 28 Jahre alte Innenverteidiger in einem Bericht des Clubs. Im Sommer war er ablösefrei vom belgischen Erstligisten KAA Gent zum Aufsteiger aus dem Norden gewechselt.
Zunächst lief es für den Neuzugang nicht so gut. Vor allem der Auftritt im Derby gegen den FC St. Pauli (0:2) misslang. Dann bremsten ihn Probleme an der Achillessehne. Auch durch die Verletzung von Daniel Elfadli, der zur Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim wieder in den Kader rückt, erhielt der gebürtige Chemnitzer Torunarigha und bei Hertha BSC ausgebildete Profi zuletzt wieder mehr Spielzeit unter Trainer Merlin Polzin.
„Bisschen wie mein kleiner Bruder“
Bei beiden Heimsiegen in der Liga gegen den VfB Stuttgart (2:1) und im Nord-Derby gegen Werder Bremen (3:2) stand der Abwehrspieler 90 Minuten auf dem Spielfeld. Ganze 71 Prozent seiner Zweikämpfe entschied der 1,91 Meter große Abwehrspieler im Derby für sich. „Ich kann immer mehr machen, hätte gegen Bremen auch 100 Prozent Zweikampf- oder Passquote erzielen können. Es geht immer besser“, sagte er.
Auch mit Innenverteidiger-Kollege Luka Vuskovic versteht er sich gut, beide kennen sich aus der belgischen Liga. „Luka und ich verstehen uns blind“, sagte Torunarigha. „Er ist so ein bisschen wie mein kleiner Bruder. Wir kommunizieren viel miteinander, sprechen über Details beim Verteidigen und geben uns gegenseitig Anweisungen.“
FC St. Pauli: das Kellerduell
Weihnachten und Silvester, das ist die Zeit der Wünsche und der guten Vorsätze. Geht es um den FC St. Pauli und den 1. FC Heidenheim dürfte klar sein, was sich die beiden Vereine von dem Kellerduell der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) am Hamburger Millerntor erhoffen: Drei Punkte und damit die Chance auf einen relativ entspannten Jahreswechsel.
Aktuell sieht es für die beiden Clubs nicht allzu rosig aus. St. Pauli steht mit acht Punkten auf Platz 17, Heidenheim belegt mit elf Zählern den Relegationsplatz 16. Für beide Clubs gilt nun: Verlieren verboten. Zumal für die Heidenheimer dann am letzten Spieltag des Jahres auch noch der Auftritt von Rekordmeister Bayern München auf dem Programm steht.
Die Trainer sind sich der Bedeutung des Krisengipfels bewusst. „Wir wissen um die prekäre Ausgangssituation“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin. Heidenheims „Ewigkeitstrainer“ Frank Schmidt - der 51-Jährige ist seit dem 17. September 2007 beim FCH in der Verantwortung - sagte: „Das ist ein Kellerduell. St. Pauli ist eine Mannschaft, die mit uns um den Klassenerhalt kämpft. Und da würden Punkte natürlich guttun.“
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