Die berühmteste Fichte Deutschlands leuchtet wieder. Wie seit 2017 üblich, hat FC-Bayern-Patron Uli Hoeneß diese Woche die Lichter am riesigen Weihnachtsbaum vor seiner Villa oberhalb von Bad Wiessee im Münchener Umland angeknipst, in diesem Jahr besonders früh.

Ab Einbruch der Dunkelheit ist der rund 30 Meter hohe Baum mit ihren knapp 1000 Lämpchen fast vom gesamten Tegernsee aus zu sehen. Eine Tradition, für die der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters sogar Dankesbriefe von Einheimischen und Touristen bekommt, wie er in der „FAZ“ erzählt.

Warum leuchtet der Baum dieses Jahr schon deutlich vor dem 1. Advent? Hoeneß: „Wir haben letzte Woche den Baum mit dem Kranwagen hergerichtet. Zwei Fachleute, zwei Tage lang. Normalerweise beleuchten wir erst um den ersten Advent. Aber jetzt hat es geschneit, fast zehn Zentimeter. In so einer wunderschönen Winterlandschaft sieht der Baum besonders schön aus.“

Und weiter: „Montagabend waren die Basketballer des FC Bayern da, die lade ich einmal im Jahr hier ins Wirtshaus zum Essen ein. Da konnte ich nicht anders, als die Lichter anzumachen.“

„Der Baum hat nur Freunde“, sagt Uli Hoeneß

Ob es auch Leute gäbe, die meckern würden, wurde Hoeneß gefragt. Er verneinte: „Der Baum hat nur Freunde. Ich bin ja viel in Supermärkten am See unterwegs, um nachzuschauen, ob mit den Wurstwaren aus meinem inzwischen von den Kindern geleiteten Unternehmen alles in Ordnung ist, mit der Sortierung etwa.“

Und: „Sie glauben nicht, wie oft ich da gefragt werde: ‚Na, wie geht's dem Baum?‘ Offenbar gibt es in diesen schweren Zeiten Sehnsucht nach Licht und Wärme. Vor drei Jahren haben wir den Baum wegen der Energiekrise nicht beleuchtet, da waren viele Leute einschließlich des Bürgermeisters traurig und haben gesagt: ‚Was ist denn mit eurem Baum los?‘“

Der Baum werde täglich mit Einbruch der Dunkelheit eingeschaltet und gehe am Morgen wieder aus. „Das läuft vollautomatisch. Kann aber auch mit einem Knopfdruck gemacht werden“, sagt Hoeneß und verrät, dass es im Schlafzimmer nun „etwas heller ist als sonst, aber das nehmen wir gerne in Kauf“.

Der Baum wird noch einige Wochen leuchten – mindestens bis zum 6. Januar, vielleicht sogar bis Anfang Februar. Hoeneß: „Wenn er nach Dreikönig nicht mehr leuchtet, habe ich mich durchgesetzt. Wenn er bis Mariä Lichtmess leuchtet, meine Frau.“

Sein größter Wunsch zum Fest: „Ich möchte Frieden. Ich möchte, dass die Leute in der Ukraine und in Gaza in Frieden leben können. Und natürlich alle Menschen auf der ganzen Welt.“

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