Die Los Angeles Dodgers verteidigen den Titel in der amerikanischen Major League Baseball. Der Jubel über den Triumph reicht bis nach Japan. Den beim Team aus Kalifornien spielen drei Stars aus dem Land. Die Premierministerin ist aus dem Häuschen.

Das Baseball-verrückte Japan hat nach dem Sieg der Los Angeles Dodgers in der World Series ein "goldenes Zeitalter" seiner Spieler gefeiert. Bei der ersten gelungenen Titelverteidigung seit 25 Jahren in der nordamerikanischen Major League Baseball (MLB) war Pitcher Yoshinobu Yamamoto der entscheidende Mann gewesen. Er führte die Dodgers im siebten Spiel der Serie gegen die Toronto Blue Jays zu einem 5:4 nach Verlängerung und wurde anschließend zum MVP der World Series gewählt.

Neben Yamamoto spielen auch Megastar Shohei Ohtani und Pitcher Roki Sasaki beim Klub aus Los Angeles. Premierministerin Sanae Takaichi, selbst ein begeisterter Baseball-Fan, schrieb auf X: "Ich habe große Hoffnung, dass alle japanischen Major-League-Spieler - und überhaupt alle japanischen Athleten - weiterhin im Zentrum der Weltbühne glänzen und den Menschen in Japan Träume und Hoffnung schenken."

Auch die japanischen Medien würdigten den Sieg der Dodgers ausgiebig. "Yoshinobu Yamamoto MVP. Größter Motor hinter dem Doppelsieg der Dodgers", titelte etwa die eher nüchterne Wirtschaftszeitung "Nikkei". Die "Sanyo Shimbun" aus Yamamotos Heimatregion Okayama widmete den Großteil ihrer Titelseite dem Lokalhelden und dem Sieg der Dodgers und schrieb von einem "goldenen Zeitalter".

Premierministerin Takaichi ist Anhängerin der Hanshin Tigers aus der japanischen Profiliga. Der Erfolg der Dodgers tröstete sie ein wenig über die Niederlage ihres Klubs gegen die SoftBank Hawks in der japanischen Endspielserie hinweg. "Auch wenn meine geliebten Hanshin Tigers den Titel verpasst haben, sind die herausragenden Leistungen japanischer Spieler im Ausland eine wirklich ermutigende Nachricht - besonders für jemanden wie mich, der fest an die Widerstandskraft Japans und seiner Menschen glaubt", schrieb sie.

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