Bundeskanzler Friedrich Merz kann sich ein Ende des bei Trainern, Spielern und Fußballfans häufig umstrittenen Videobeweises vorstellen. "Ich hätte nichts dagegen, wenn man ihn wieder abschafft und auf die Entscheidung von Schiedsrichtern vertraut", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Caren Miosga".
Merz stellte jedoch auch klar, dass das "eine schwierige Frage" sei. "Ich bin ja lange Zeit auch bei Borussia Dortmund schon im Verein und bin bei vielen Fußballspielen dabei", sagte der 69-Jährige, der in der Vergangenheit dem Aufsichtsrat des BVB angehörte.

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Merz: "Keine abgeschlossene Meinung"
"Ich habe keine abgeschlossene Meinung dazu, weil auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit, Entscheidungen auch zu korrigieren", fügte er hinzu. Bei dem "Wunsch nach totaler Perfektion" scheine ihm andererseits "die Grenze überschritten zu sein".
Der sogenannte VAR wird bei strittigen Situationen bei Spielen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga eingesetzt, um Fehlentscheidungen nachträglich zu korrigieren. Seit seiner Einführung hat der Videobeweis neben Zustimmung auch häufig Unmut hervorgerufen. Kritiker stören sich an langen Unterbrechungen, der Unsicherheit beim Torjubel und vermeintlich fehlender Eigenständigkeit der Unparteiischen auf dem Spielfeld. Andererseits ist die Zahl der Fehlentscheidungen dadurch stark zurückgegangen.
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