Ein schlimmer Trainingssturz endet für den italienischen Skirennläufer Matteo Franzoso tödlich. Der Profi verunglückt kurz vor seinem 26. Geburtstag fern der Heimat.
Nach einem schlimmen Trainingssturz in Chile ist der italienische Skirennfahrer Matteo Franzoso gestorben. Das teilte der italienische Verband Fisi mit. Franzoso war am Samstag, drei Tage vor seinem 26. Geburtstag bei einem Sprung schwer zu Fall gekommen, hatte dabei zwei Sicherheitsnetze durchschlagen und war gegen einen Zaun geprallt.
Nach der Einlieferung in eine Klinik in Santiago de Chile wurde er mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ins künstliche Koma versetzt. Die Ärzte konnten das Leben des Wintersportlers aber nicht retten. "Das ist eine Tragödie für seine Familie und für unseren Sport", sagte Italiens Verbandspräsident Flavio Roda in der Mitteilung. Die Familie Franzosos war nach der Nachricht vom schweren Sturz nach Chile gereist, ihr Sohn und Bruder wachte jedoch nicht mehr aus dem künstlichen Koma auf.
Franzoso war im Dezember 2021 erstmals im Weltcup angetreten. Seitdem brachte er es in Abfahrt und Super-G auf 17 Elite-Einsätze, zweimal fuhr er unter die Top 30. Mit den italienischen Top-Fahrern um Dominik Paris hatte sich Franzoso im Skigebiet La Parva nahe Santiago de Chile auf die neue Saison vorbereitet.
Für den italienischen Skisport ist es innerhalb kürzester Zeit der dritte tödliche Unfall: Im Oktober 2024 starb die 20-jährige Matilde Lorenzi bei einem Sturz während des Trainings im Val di Fassa, im März 2025 starb der 18-jährige Marco Degli Uomini bei einem Sturz während des Trainings auf dem Zoncolan.
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