Atlético Madrid fliegt auf dramatische Weise aus der Champions League. Im Elfmeterschießen gegen Real Madrid wird ein Tor von Weltmeister Julian Alvarez wegen einer unabsichtlichen Doppelberührung vom VAR einkassiert. Die UEFA kündigt mögliche Konsequenzen aus der Szene an.

Die UEFA hat nach dem umstrittenen Elfmeter-Vorfall im Champions-League-Achtelfinale auf Nachfrage von Atlético Madrid die Rechtmäßigkeit der Entscheidung bestätigt. Wie die UEFA mitteilte, berührte Julián Álvarez den Ball minimal mit seinem Standbein, bevor er ihn schoss. "Nach der aktuellen Regel musste der VAR somit den Schiedsrichter darauf hinweisen, dass das Tor nicht anerkannt werden sollte", schrieb die UEFA.

Sie gab jedoch auch bekannt, dass sie Gespräche mit der FIFA und dem IFAB (International Football Association Board) führen werde, ob die Regel in Fällen überprüft werden sollte, in denen eine Doppelberührung eindeutig unbeabsichtigt war. Im Achtelfinale gegen Real Madrid berührte Álvarez den Ball beim zweiten Elfmeter für Atlético leicht mit dem Standbein. Der Treffer wurde daraufhin als ungültig gewertet. Atlético verlor das Spiel.

"Ich habe noch nie einen Elfmeter gesehen, bei dem sie den VAR eingeschaltet haben. Julian soll den Ball mit dem Standbein berührt haben, aber der Ball hat sich nicht bewegt", sagte der extrem verärgerte Trainer Diego Simeone und holte ein Stimmungsbild bei den Medienvertretern auf der Pressekonferenz ein. "Hebt eure Hand. Jeder, der gesehen hat, dass Julian den Ball zweimal berührt hat, soll seine Hand heben", forderte Simeone und blickte ins Leere: "Niemand hat seine Hand gehoben."

Wäre Real Madrids Torwart Thibaut Courtois in diesem Moment anwesend gewesen, hätte er seine Hand wohl gehoben. Mit Worten bezog er hinterher klar Stellung. "Ich bin es satt, immer diese Opferrolle, immer dieses Geheule. Die Schiedsrichter wollen niemanden bevorzugen – nicht in Spanien, nicht in Europa. Sie haben viele Bilder und Kameras und es klar gesehen. Deshalb haben sie diese Entscheidung getroffen."

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