Ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gut gerüstet für die beiden Viertelfinal-Duelle in der Nations League gegen Italien? Ex-Kapitän Ilkay Gündogan glaubt daran, ungeachtet dessen, dass gerade in der Offensive mehrere Top-Spieler fehlen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat an diesem Donnerstag seinen Kader für die anstehenden Spiele im Viertelfinale der Nations League nominiert. Nach seinem Rücktritt logischerweise nicht mehr mit dabei: Ilkay Gündogan, der sich jedoch im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de allerdings freute, dass sein früherer DFB-Kollege Leon Goretzka in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurückkehrt.

"Er ist sehr demütig gewesen, hat nicht großartig öffentlich Dinge formuliert und akzeptiert, was der Verein gesagt hat. (…) Aber dann hat er auch direkt klargestellt, dass er um seine Position kämpfen möchte", blickte Gündogan auf schwierige Wochen und Monate Goretzkas beim FC Bayern zurück, die sich auch aufs DFB-Team niederschlugen. "Und ich meine, am Ende hat er ja auch einen Vertrag und dafür sind Verträge auch da, die müssen von allen Seiten eingehalten werden und ich glaube am Ende haben alle davon profitiert."

Während sich der Bundestrainer also auf den zuletzt stark verbesserten Goretzka freuen kann, sind (andere) Stars wie Florian Wirtz (Fuß), Kai Havertz und Niclas Füllkrug (beide Oberschenkel) verletzungsbedingt nicht mit dabei. Ein Rückschlag für die Offensive. "Das ist schon ein Nachteil, dass man gerade die qualitativ hochwertigen Spieler nicht zur Verfügung hat. Trotzdem ist da vorne nach wie vor noch riesige Qualität drin", sagte Gündogan. Er setzte hinzu: "Es wird einfach ein bisschen flexibler sein, denke ich und durch eine stabile Verteidigung und durch ein stabiles Mittelfeld kann man auch viel wettmachen."

Neben Comebacker Nadiem Amiri (Mittelfeld) könnte Nagelsmann auch auf Offensivmann Jonathan Burkhardt setzen (beide Mainz 05). "Es zeigt, dass die Bundesliga definitiv in der Breite auch an Qualität gewonnen hat (…) Es beweist, dass Mainz auf einem richtig guten Weg ist und dass die zwei Jungs auf einem richtig guten Weg sind", hob Gündogan hervor und fügte an: "Und ich glaube auch, dass die zwei in der Nationalmannschaft jetzt in den beiden Spielen auf ihre Chance lauern werden."

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