Nach einer Ewigkeit in der Formel 1 steht Nico Hülkenberg erstmals auf dem Podium. Nicht nur der Deutsche ist voller Freude - auch seine langjährigen Weggefährten wie Max Verstappen und Alexander Zverev jubeln. Und Hülkenberg ist ganz nebenbei eine nervige Frage losgeworden.
Nicht nur Nico Hülkenberg jubelte über das erste Formel-1-Podium - auch viele seiner Weggefährten. Nach dem Rennen in Silverstone und seinem sensationellen dritten Platz ist die Begeisterung auch bei seinen Kollegen groß. "Ich freue mich wirklich für ihn", sagte der vierfache Weltmeister Max Verstappen.
"Ja, es war wirklich schön zu sehen. Denn ich denke, wenn man so lange in der Formel 1 ist und nie auf dem Podium stand, obwohl man ein paar Mal ganz nah dran war, dann ist das schon etwas ganz Besonderes für ihn", sagte Verstappen. Seiner Meinung nach aber hat Hülkenberg das Podium als ein "Gütesiegel" nicht gebraucht. "Er ist da ziemlich entspannt, glaube ich. Er weiß, was er kann. Das hat er vor der Formel 1 und in der Formel 1 gezeigt", sagte Verstappen.
Beide Fahrer sind befreundet und fliegen regelmäßig gemeinsam zu Rennen - so auch nach Großbritannien. Der Red-Bull-Pilot hatte Hülkenberg noch während seiner Auslaufrunde über Funk gratuliert. Nach seinem Anhalten war er im Parc fermé direkt zum Deutschen geeilt, um ihm erneut seine Glückwünsche auch persönlich zu überbringen. Verstappen selbst erlebte in Silverstone einen enttäuschenden Nachmittag und landete nur auf dem fünften Platz.
Doch Verstappen war nicht der einzige Gratulant. "Rennsieger Lando Norris hat mit ihm gejubelt, Tennis-Star Alexander Zverev - aus der Monaco-Connection - hat ihm sofort gratuliert", schrieb F1-Experte Felix Görner in seiner Kolumne bei sport.de. Der Insider erwartet einen "riesigen Boost für die restliche Saison". "Er muss nie wieder die millionste Frage beantworten, warum er denn der Fahrer ist, der die meisten Grands Prix hat, aber noch nie auf dem Podium war. Diese Frage mochte er immer genauso gern wie heftige Zahnschmerzen. Diese muss er sich nun nie wieder gefallen lassen", so Görner.
Hülkenberg hatte es nach 15 Jahren und 239 Rennen in der Formel 1 erstmals als Dritter erstmals auf ein Siegerpodest geschafft. Nicht nur für ihn ist das ein großer Erfolg: Die Sauber-Crew hatte 2012 mithilfe des Japaners Kamui Kobayashi ihren zuvor letzten Podiumsplatz eingefahren. Möglicherweise ist das auch ein gutes Omen für das kommende Jahr: Sauber fährt ab 2026 als Audi-Werksteam - und das mit Hülkenberg.
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