In der Premier League spielt Tottenham eine katastrophal schlechte Saison, in der Europa League aber gelingen dem Team Höchstleistungen. Doch selbst der erste Titel seit 17 Jahren reicht nicht für Trainer Ange Postecoglou: Die Spurs trennen sich von ihm.
Der englische Fußballklub Tottenham Hotspur hat sich gut zwei Wochen nach dem Gewinn der Europa League von Trainer Ange Postecoglou getrennt. Das gab der Verein auf seiner Website bekannt. "Ange wird immer als erst der dritte Trainer in unserer Geschichte in Erinnerung bleiben, der einen europäischen Titel gewonnen hat", hieß es. "Der Vorstand ist jedoch einstimmig zu dem Schluss gekommen, dass ein Wechsel im besten Interesse des Klubs ist."
Mit dem australischen Coach hatte Tottenham erstmals seit 17 Jahren einen Titel geholt. Die Spurs setzten sich im Finale der Europa League mit 1:0 gegen den Liga-Rivalen Manchester United durch. In der Premier League hatte das Team allerdings eine desaströse Spielzeit absolviert und war am Ende auf Platz 17 gelandet - einen Platz vor der Abstiegszone. "Ange hat uns eine hervorragende Grundlage geschaffen, auf der wir aufbauen können", teilte der Klub mit. "Wir möchten ihm unseren herzlichen Dank aussprechen." Wer sein Nachfolger wird, ist noch offen.
Mit 22 Niederlagen in 38 Spielen war es die schlechteste Premier-League-Saison der Klubgeschichte. Durch den Gewinn der Europa League qualifizierte sich das Team dennoch für die Champions League. Postecoglou, der vor zwei Jahren von Celtic Glasgow gekommen war, hatte zuletzt betont, dass er gerne weitermachen würde. Eine Zukunft bei den Nordlondonern wird es für den 59-Jährigen aber nicht geben.
Die hat auch Timo Werner nicht, wie bereits vor wenigen Tagen bekannt geworden war. Die Spurs zogen ihre Kaufoption für den ehemaligen deutschen Nationalspieler nicht, auch bei seinem Stammverein Rasenballsport Leipzig ist der 29-Jährige nicht mehr gefragt. Seine Zukunft könnte in den USA liegen. Leipzig würde bei der Ablösesumme Abstriche hinnehmen, um Werner von der Gehaltsliste zu bekommen. Sein Vertrag bei den Sachsen läuft noch bis 2026. Bei Tottenham, an das Werner seit Januar 2024 verliehen war, kam er auf drei Tore in 41 Spielen. In der Europa League kam er ab der K.-o.-Runde nicht mehr zum Einsatz, die Spurs hatten ihn aus dem Kader gestrichen.
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