Beisetzung wird organisiert: Als Erstes wird der Vatikan die Beisetzung organisieren. Franziskus hatte dafür schon zu Lebzeiten detaillierte Anweisungen erteilt. So wird sein Leichnam nicht wie bei den Vorgängern in der Peterskirche, auf dem sogenannten Katafalk, aufgebahrt. Der Leichnam von Papst Franziskus wird also nicht mehr frei liegend sichtbar sein, sondern nur noch im offenen Sarg. Papst Franziskus’ Leichnam wird auch nicht wie bisher üblich in drei verschiedene Särge gehüllt, sondern nur in einen, und er wird auch nicht in der Peterskirche beigesetzt.

Santa Maria Maggiore als letzte Ruhestätte: Der Papst aus Argentinien verfügte, in einer anderen Römer Kirche, in Santa Maria Maggiore, seine letzte Ruhestätte zu finden. Franziskus hatte zu dieser Maria geweihten Kirche stets eine besonders enge Beziehung. Vor jeder grösseren Auslandsreise begab er sich dorthin, um zu beten. Zur Beisetzung des Papstes werden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet.

Nachfolger wird bestimmt: Nach der Beerdigung geht es darum, einen Nachfolger zu bestimmen. Dazu reisen Kardinäle an. Wahlberechtigt sind jene, die noch nicht 80 Jahre alt sind. Das sind 141 Kardinäle (Stand Dezember 2024). Dazu gehören zwei Kardinäle aus der Schweiz, Kurt Koch und Emil Paul Tscherrig. Sie werden zusammen mit den anderen wahlberechtigten Kardinälen den neuen Papst küren.

Konklave: Früher dauerte es jeweils Wochen, bis die Kardinäle aus aller Welt nach Rom gereist waren. Heute ist dies innerhalb weniger Tage möglich. In der Regel beginnt ein Konklave 15 bis 20 Tage nach dem Tod des Papstes. Die Wahl erfolgt im sogenannten Konklave, das hinter verschlossenen Türen in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan stattfindet.

Schwarzer oder weisser Rauch: Nach jedem Wahlgang geben die eingeschlossenen Kardinäle über Rauchzeichen bekannt, ob sie schon einen neuen Papst gewählt haben. Aufsteigender schwarzer Rauch bedeutet: Noch hat keiner die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht. Weisser Rauch hingegen zeigt an: Die Wahl war erfolgreich. Oft braucht es zahlreiche Durchgänge und ein Konklave kann mehrere Tage dauern.

Neuer Papst erscheint auf Petersplatz: Wer der neue Pontifex Maximus ist, erfährt die Welt kurz nach dessen Wahl live auf dem Petersplatz. Auf der Loggia (auf dem Balkon) der Peterskirche erscheint der eben Gekürte bereits im päpstlichen Gewand. Er wird mit den lateinischen Worten angekündigt: habemus papam – wir haben einen Papst.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke