Die Mitglieder der WHO haben sich auf einen gemeinsamen Umgang mit Pandemien einigen können. Der Vorschlag zielt darauf ab, sowohl bei der Prävention als auch bei der Reaktion auf drohende Pandemien zusammenzuarbeiten. Der Text wurde in der Nacht auf Mittwoch in Genf fertiggestellt. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus spricht von einem historischen Schritt.
Mehr als drei Jahre lang wurde über das Pandemieabkommen verhandelt. Insbesondere eine Bestimmung zum Technologietransfer in Entwicklungsländer stand im Mittelpunkt der Differenzen. Die Mitgliedsstaaten verpflichten sich mit dem Abkommen unter anderem, die Herstellung von Impfstoffen auf der ganzen Welt zu fördern.
Der Fahrplan
Sobald der genaue Mechanismus zur Zusammenarbeit, ausgearbeitet worden ist, werde das Abkommen unterzeichnet. Beim Jahrestreffen aller 194 Mitglieder der WHO im Mai soll das Pandemieabkommen verabschiedet werden.

Einen Monat nach der Ratifikation durch 60 Mitglieder tritt das Pandemieabkommen dann endgültig in Kraft. Der Vertrag wird nur in Ländern gelten, die diesen ratifiziert haben.
Lehren aus der Covid-Pandemie
Mit dem Abkommen sollen Lehren aus der Covid-Pandemie gezogen werden. Auf künftige Gesundheitsrisiken will die WHO besser vorbereitet sein. Im Falle einer Pandemie soll schneller und gezielter reagiert werden können. Nach Informationen der Weltgesundheitsbehörde starben im Zusammenhang mit Covid-19 mindestens 20 Millionen Menschen weltweit. Dabei mussten viele Länder lange auf Impfstoffe warten.
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