Chinesische Behörden haben offenbar Zweifel, was die Sicherheit bestimmter Halbleiter von Nvidia angeht. Entsprechende Warnungen werden einem Bericht zufolge an heimische Unternehmen verschickt. Der US-Chipkonzern weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Chinesische Behörden raten einem Medienbericht zufolge heimischen Firmen von der Nutzung bestimmter Prozessoren des US-Chipkonzerns Nvidia ab. Die Behörden hätten entsprechende Mitteilungen an eine Reihe von Unternehmen verschickt, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Darin werde besonders von der Verwendung der einfacheren H20-Chips für staatliche oder sicherheitsrelevante Zwecke abgeraten. Nvidia hatte unlängst Bedenken Chinas wegen potenzieller Sicherheitsrisiken der Chips zurückgewiesen: Die Halbleiter hätten keine "Hintertüren", die einen Fernzugriff oder eine Fernsteuerung ermöglichten, so das Unternehmen.

US-Präsident Donald Trump hatte am Montag angedeutet, dass er Nvidia trotz Sicherheitsbedenken seitens der USA den Verkauf einer abgespeckten Version seines neuesten KI-Chips nach China gestatten könnte. Kritiker befürchten, dass China selbst mit einer solchen Version seine militärischen Fähigkeiten mithilfe von US-Technologie ausbauen könnte.

Zuvor hatte die Trump-Regierung eine Vereinbarung mit Nvidia und AMD bestätigt, derzufolge die US-Regierung 15 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf bestimmter hochentwickelter Chips in China erhält. Eine Stellungnahme von Nvidia liegt derzeit nicht vor.

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