Der Halbleiterkonzern Infineon hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres zwar deutlich weniger verdient, erhöht aber die Prognose. Von April bis Juni verdiente das Unternehmen aus Neubiberg bei München unter dem Strich 305 Millionen Euro. Das waren 24 Prozent weniger als vor einem Jahr. Unter anderem drückte der schwache US-Dollar auf die Geschäfte, da die Umsätze des Konzerns vor allem in dieser Währung anfallen. Die blieben im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings stabil bei 3,7 Milliarden.
Immerhin, im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal konnte Infineon seinen Gewinn um 73 Millionen Euro steigern. An dessen Ende hatte der Konzern seine Prognose zuletzt nach unten korrigiert. Nun hebt er sie wieder. Obwohl die Aussichten für den Dollar schlechter sind, als noch vor drei Monaten angenommen, sollen die Margen etwas höher ausfallen als zuletzt prognostiziert.
Infineon-Chef Jochen Hanebeck bewertete die Zahlen als "solide Ergebnisse in einem sehr volatilen Umfeld". Zwar komme der Abbau von Lagerbeständen in den Zielmärkten voran und sei weit fortgeschritten. "Unsere Kunden und wir navigieren jedoch weiterhin in einem gesamtwirtschaftlich und geopolitisch unsicheren Umfeld."
dpaHaftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke