Das Formel-1-Feld wird im kommenden Jahr größer. Der Verband und die Rennserie bestätigen nun endgültig den Einstieg eines Cadillac-Teams - beim Namen gibt es aber eine Bedingung.
Der Einstieg von Cadillac in die Formel 1 ist endgültig perfekt. Wie der Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 bestätigten, wird das US-Team 2026 als elfter Rennstall in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen. Ab dem kommenden Jahr greift dort ein neues Regelwerk, das für eine Angleichung der Chancen sorgen soll.
"Wie wir im November gesagt haben, war die Zusage von General Motors, ein Cadillac-Team in die Formel 1 zu bringen, ein wichtiger und positiver Beweis für die Entwicklung unseres Sports", sagte Formel-1-Boss Stefano Domenicali: "Ich möchte GM und TWG Motorsports für ihr konstruktives Engagement über viele Monate hinweg danken und freue mich darauf, das Team ab 2026 in einem weiteren aufregenden Formel-1-Jahr in der Startaufstellung begrüßen zu dürfen."
Fahrer sind noch unklar
Hinter dem Eintrag stehen die weltbekannte Motorsportmarke Andretti und der Hersteller General Motors, dessen Marke Cadillac als Namensgeber fungiert. Künftig will GM sein Team mit eigenen Antrieben ausstatten, dies ist allerdings erst ab 2028 realistisch. Bis dato wird das Team mit Ferrari-Motoren versorgt.
Die bekannteste Motorsportmarke der USA hatte das Formel-1-Engagement schon lange vorangetrieben, 2023 erhielt das Projekt schließlich grünes Licht durch den Weltverband. Die Formel 1 als kommerzieller Rechteinhaber hatte zunächst wenig Bereitschaft gezeigt, das derzeit einträgliche Geschäft mit einem weiteren Team zu teilen - im vergangenen November machte die Königsklasse nach zähen Verhandlungen und juristischen Streitigkeiten schließlich den Weg frei.
Bedingung dabei war, dass der Name Andretti keine prominente Rolle spielt. Michael Andretti, Sohn des einstigen Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti, hatte sich mit seinem forschen Auftreten wenig Freunde im Fahrerlager gemacht, er wechselte in eine Berater-Rolle.
Graeme Lowdon wird als Teamchef von Cadillac arbeiten. Wer für den US-Rennstall im Cockpit sitzen wird, ist dagegen noch offen.
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