Der FC Liverpool hätte an diesem Mittwochabend Meister in England werden können. Dazu hätte "Verfolger" FC Arsenal allerdings sein Heimspiel gegen Crystal Palace verlieren müssen. Davon aber sind die Gunners weit entfernt. Liverpool kann das verkraften.

Der FC Arsenal hat die Meisterfeier des FC Liverpool erneut verschoben. Die Gunners kamen gegen Crystal Palace am Mittwochabend in der Premier League zu einem 2:2 (2:1) und verkürzten den Rückstand zum Spitzenreiter auf zwölf Punkte, damit fällt die Titelentscheidung in England frühestens am Wochenende. Die Reds hätten schon im Falle eines Unentschiedens gegen Tottenham Hotspur am Sonntag (17.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) ihre 20. Meisterschaft sicher.

Bei Arsenal trafen Jakub Kiwior (3.) und Leandro Trossard (42.), für den Klub des früheren Bundesliga-Trainers Oliver Glasner, um den es Gerüchte über einen Wechsel zu RB Leipzig gibt, waren Eberechi Eze (27.) und der kurz zuvor eingewechselte Jean-Philippe Mateta (83.) erfolgreich. Unmittelbar vor dem Ausgleich hatte Abwehrspieler William Saliba einen schlechten Pass auf Martin Ödegaard gespielt, sodass der zuletzt schwer verletzte Mateta den Ball eroberte. Der Franzose sah, dass Torwart David Raya weit vor seinem Kasten stand und hob das Lader gefühlvoll über den Schlussmann hinweg ins Tor. Crystal vergab danach noch zwei gute Konterchancen.

Champions-League-Halbfinalist Arsenal verhinderte wie schon am vergangenen Wochenende die Party in Liverpool. Hätte der Tabellenzweite das Londoner Duell gegen den FA-Cup-Halbfinalisten verloren, wäre Liverpool der erste Titel unter Teammanager Arne Slot nicht mehr zu nehmen gewesen. Der Niederländer hatte vor der laufenden Saison Jürgen Klopp an der Anfield Road beerbt. Slot hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass Arsenal gegen Palace stolpert. Er glaube, dass es sein Team "wahrscheinlich selbst machen muss und die erste Chance, die wir haben, ist nächste Woche gegen Tottenham", führte der Trainer zuletzt aus - und behielt recht.

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