Fußball-Zweitligist Hannover 96 und Trainer André Breitenreiter trennen sich mit sofortiger Wirkung. Bis zum Saisonende übernehmen der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz die sportliche Verantwortung.
Nächster Trainerknall: Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat André Breitenreiter nach nur knapp vier Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Entscheidung fiel nach Angaben des Vereins aber im gegenseitigen Einvernehmen nach einem Gespräch zwischen dem 51-Jährigen und 96-Geschäftsführer Marcus Mann. Zuletzt verlor 96 dreimal in Serie und verabschiedete sich damit aus dem Aufstiegsrennen. "Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen", sagte Breitenreiter.
Bis zum Saisonende übernehmen Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz interimsweise die Verantwortung für die Profimannschaft. Thomas Kleine, der gemeinsam mit Breitenreiter im Winter nach Hannover gekommen war, ist nicht mehr Teil des Trainerteams. Breitenreiter hatte Ende Dezember den Posten bei den 96ern von Stefan Leitl übernommen. Der ehemalige Bundesligist ist seit fünf Spielen ohne Sieg, der Rückstand auf den Relegationsplatz wuchs auf sechs Punkte an.
"Nach den Resultaten der vergangenen Wochen ist klar: Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen. André und ich hatten heute ein sehr offenes und gutes Gespräch, in dem sich schnell zeigte, dass wir die Ansicht teilen, dass es unter diesen Vorzeichen richtig ist, jetzt einen Schnitt zu machen", erklärte Sportchef Mann.
Breitenreiter verlässt den Verein nach eigenen Worten im Guten. "Ich habe mich im Winter gerne bereit erklärt, mich einzubringen und zu helfen. Genauso glaube ich, dass es logisch und konsequent ist, an diesem Punkt den gemeinsamen Weg zu beenden, wenn sich der Klub ab Sommer noch einmal neu ausrichten möchte", sagte er.
Als Spieler hatte Breitenreiter mit Hannover 1992 den DFB-Pokal gewonnen. Ab 2017 erlebte er mit dem Klub als Trainer während seiner ersten Station den Aufstieg in die Bundesliga, danach schaffte er den Klassenerhalt - und musste Anfang 2019 gehen. Anschließend wurde er Schweizer Meister mit dem FC Zürich, trainierte die TSG 1899 Hoffenheim und den englischen Klub Huddersfield Town. Bereits am Dienstagabend hatte der 1. FC Kaiserslautern für Aufsehen gesorgt und mitten im Aufstiegskampf Trainer Markus Anfang rausgeworfen. Am Mittwochnachmittag wurde dann bekannt, dass sich auch Schalke 04 am Saisonende von Kees van Wonderen trennen wird. Anfang könnte offenbar sein Nachfolger werden.
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