Beide Handball-Bundesligisten stehen sicher im Achtelfinale der Champions League, die Füchse Berlin dürfen sogar noch auf den direkten Einzug ins Viertelfinale hoffen. Der deutsche Meister SC Magdeburg kämpft sich zu einem Sieg, der das direkte Duell vorerst verhindert.

Handball-Bundesligist SC Magdeburg hat sich in der Gruppe B der Champions League den vierten Platz gesichert. Gegen Pick Szeged aus Ungarn gab es ein 31:24 (13:13). Dabei war Matthias Musche mit neun Toren bester SCM-Schütze.

Ohne Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson kam Magdeburg gut in die Partie, auch Sergey Hernandez im Tor funktionierte sofort (4:1/6.). Dann stellten sich die Gäste aber besser auf die SCM-Angriffe ein und drehten die Partie (6:7/15.). Immer wieder landeten Magdeburger Würfe am Gehäuse oder bei Torwart Roland Mikler. Einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand drehte der SCM, musste sich zur Pause aber mit einem Unentschieden begnügen.

Wiegert hätte es gerne anders gehabt

Auch nach dem Seitenwechsel tat sich Magdeburg mit dem Positionsangriff schwer, brauchte für jeden Treffer umfangreiche Vorarbeit. Mit guter Defensivarbeit erarbeitete sich der SCM einen kleinen Vorsprung, der aber nicht lange hielt. Doch Magdeburg blieb in der engen Partie dran und führte mit vier Treffern (24:20/50.). Szeged zog die letzte Auszeit (52.), doch Magdeburg wirkte jetzt wacher als die Gäste, die den Magdeburger Erfolg nicht mehr gefährden konnten.

Durch den Sieg hat der SC Magdeburg in seiner Vorrundengruppe B im Gruppenfinale den vierten Platz erobert - und verhindert damit einen rein deutschen Achtelfinal-Kracher gegen die Füchse Berlin. Die dürfen am Abend noch vom direkten Viertelfinaleinzug träumen, können im schlimmsten Falle aber noch auf Platz vier in ihrer Vorrundengruppe zurückfallen.

Als mögliche Achtelfinalgegner für den deutschen Vizemeister kommen damit noch Szeged und Kielce in Frage, Magdeburgs Gegner spielen Wisla Plock und Dinamo Bucuresti im Fernduell aus. Damit geht der Wunsch von Bennet Wiegert nicht in Erfüllung: Der Magdeburger Trainer hatte auf ein deutsches Duell im Achtelfinale gehofft.

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