Aston Villa verpasst die Sensation im Champions-League-Viertelfinale. Im Rückspiel startet das Überraschungsteam gegen Paris St. Germain zwar eine Aufholjagd, kann sich aber nicht in die Verlängerung retten. Zuvor sorgt eine Hymnen-Panne für Gelächter.
Paris Saint-Germain darf weiter vom ersten Titel in der Champions League träumen - musste auf dem Weg ins Halbfinale aber ordentlich zittern. Bei Aston Villa verlor das Starensemble aus Frankreich trotz Zwei-Tore-Führung noch mit 2:3 (2:1), das Hinspiel hatte PSG jedoch mit 3:1 gewonnen. In der Vorschlussrunde trifft Paris nun auf den Sieger des Duells zwischen dem FC Arsenal und Titelverteidiger Real Madrid.
Der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi (11.) und Nuno Mendes (28.) sorgten vor 42.918 Zuschauern im Villa Park, darunter Villa-Edelfan Prinz William, früh für vermeintlich klare Verhältnisse. Doch Youri Tielemans (35.), Kapitän John McGinn (55.) und Ezri Konsa (58.) brachten die Hoffnung für den Underdog zurück. Nur ein Tor fehlte den Engländern am Ende zur Verlängerung.
"Ich glaube nicht, dass wir noch mehr hätten tun können", sagte Villas Konsa - und PSG-Stürmer Ousmane Dembélé musste bei Canal Plus einräumen: "Wir haben uns die Aufgabe sehr schwer gemacht, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir komplett abgeschaltet."
Erst Hymnen-Panne, dann Donnarumma-Glanztaten
Zunächst kam es vor dem Anpfiff zu einer kuriosen Panne: Statt der legendären Königsklassen-Hymne spielte der Stadion-DJ beim Einlaufen der Mannschaften die der Europa League. Einige Spieler konnten sich das Lachen nicht verkneifen, andere schauten ungläubig und schüttelten den Kopf. Schließlich hallte doch noch die richtige Melodie über die Stadion-Boxen.
Die Villans, die seit August kein Heimspiel in der Liga oder Königsklasse mehr verloren hatten, starteten mit viel Euphorie, hatten mehr vom Spiel - bis der bereits feststehende französische Meister eiskalt zuschlug. Hakimi musste einen Abpraller nur noch einschieben, Mendes vollendete einen blitzsauberen Konter.
Doch der Underdog gab sich nicht auf, kam durch den abgefälschten Schuss von Tielemans, das Traumtor von McGinn sowie die feine Kombination über Marcus Rashford und Konsa zurück. PSG durfte sich in der heiklen Phase auch bei Torhüter Gianluigi Donnarumma bedanken, der mit gleich drei Glanztaten (57./60./70.) einen höheren Rückstand verhinderte.
Im Halbfinale geht es für PSG nun gegen Arsenal oder Real. Die Madrilenen müssen am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN und im Liveticker von ntv.de) im heimischen Bernabéu ein 0:3 aus dem Hinspiel aufholen.
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