Diese Unterschrift ist eine ganz besondere: Michael Schumacher hat sie mithilfe seiner Frau Corinna auf einen Helm gesetzt. Alle noch lebenden Formel-1-Weltmeister machen bei der Aktion für den guten Zweck mit.

Diesen Helm auch mit den Initialen von Michael Schumacher trug Rennlegende Sir Jackie Stewart mit besonders großer Freude. Vor dem Großen Preis von Bahrain präsentierte der 85 Jahre alte Schotte den Kopfschutz mit den Unterschriften aller noch lebenden Weltmeister der Formel 1. Stewart selbst hatte dreimal den Titel geholt und ließ sich auch eine Runde Weltmeister-Tyrell von 1973 in der Wüste von Sakhir nicht nehmen.

Die Sammlung aller Champions, "die noch unter uns sind", sei damit komplett, sagte Stewart mit Blick auf Michael Schumachers Initialen "M.S" der "Daily Mail". Der Helm soll zugunsten der Wohltätigkeitsorganisation "Race Against Dementia" versteigert werden. Jackie Stewarts Ehefrau ist dement.

Ehefrau Corinna Schumacher half dem Ende 2013 beim Skifahren verunglückten Rekordweltmeister der Formel 1 beim Signieren. Schumachers Sprecherin Sabine Kehm bestätigte dies RTL/ntv. Corinna Schumacher soll es wichtig gewesen sein, die Aktion unterstützen zu können.

Schumacher ist seit seinem Skiunfall in den französischen Alpen nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Der mittlerweile 56 Jahre alte siebenmalige Champion hatte sich bei einem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Details über seinen Zustand sind seit Jahren nicht bekannt. Der heute 56-Jährige gewann in seiner Karriere sieben Weltmeistertitel. Mit Lewis Hamilton ist Schumacher Rekordweltmeister der Königsklasse.

Paul Stewart, Sohn von Jackie, sagte der "Bild"-Zeitung: "Mein Bruder Mark hatte die Idee dazu. Unsere Familie kennt die Familie Schumacher ja schon lange. Wir waren uns nicht sicher, ob wir die Unterschrift bekommen, bis wir sie wirklich auf dem Helm hatten. Eine tolle Sache. Ich bin mir sicher, das ist eine einmalige Angelegenheit."

Der Helm, den die ehemaligen und aktuellen Rennfahrer unterschrieben, erinnert an den Kopfschutz, den Stewart während seiner eigenen Karriere in den 1960er- und 1970er-Jahren trug. Er ist weiß mit dem berühmten schottischen Karomuster Royal Stewart Tartan. Nach den Runden wurde Stewart von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem und Formel-1-Chef Stefano Domenicali empfangen.

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