Am Sonntag war es, als Rados Zugic, der Bürgermeister der Gemeinde Zabljak in Montenegro die Nachricht vom Tod eines deutschen Urlaubers bestätigte. Die Ehefrau des Opfers sei bei dem Vorfall, der sich am Samstag ereignete, verletzt worden. Wie nun bekannt wurde, handelt es sich laut „Bild“ beim Todesopfer um den früheren Fußball-Profi Sebastian Hertner. Er spielte in der zweiten Liga für 1860 München, Erzgebirge Aue und Darmstadt 98. Zuletzt war er in der Oberliga als Kapitän für den ETSV Hamburg aktiv.
Auf Instagram teilte der ETSV am Dienstag mit. „Mit großer Trauer müssen wir heute bekannt geben, dass unser Kapitän Sebastian Hertner im Urlaub tödlich verunglückt ist. Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gehört seiner Familie und seinen Angehörigen. Ruhe in Frieden Sebastian.“
Wie das Portal Tag24 meldete, kam es zu einer Fehlfunktion des Sessellifts im Skigebiet Savin Kuk nahe Zabljak im montenegrinischen Durmitor-Gebirge, mit dem Hertner und seine Frau nach oben fuhren. Eine Gondel sei plötzlich rückwärts gerutscht und gegen den dahinter fahrenden Doppelsessel gestoßen, wodurch Hertner aus dem Sitz geschleudert worden und 70 Meter in die Tiefe gestürzt sei. Seine Frau sei zwischen den Gondeln eingeklemmt worden. Sie überlebte schwer verletzt.
Weitere Urlauber saßen stundenlang fest
Die ermittelnde Staatsanwältin verfügte unmittelbar nach dem Unfall ein Anhalten der Sessellift-Anlage. Mindestens drei weitere Urlauber saßen mehrere Stunden lang auf ihren Sesseln fest. Rettungskräfte brachten sie schließlich in Sicherheit.
Hertner war auch deutscher U18- und U19-Nationalspieler, hat unter anderem mit Christoph Kramer, Weltmeister von 2014, zusammengespielt.
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