Es war eine erfahrene Losfee im Fußballmuseum in Dortmund angetreten, um die Viertelfinalpaarungen des DFB-Pokals zu ziehen: die deutsche Trainerlegende Friedhelm Funkel. Der Routinier verriet, nach seinem erfolgreichen Engagement beim 1. FC Köln am Ende der vergangenen Saison, durchaus selbst noch Lust auf den einen oder anderen Pokalabend an der Seitenlinie zu verspüren.

Ein neuer Job für Funkel war nicht im Lostopf dabei. Dafür aber 16 Vereine, da neben dem Männerwettbewerb auch die Duelle für die Frauen-Konkurrenz ermittelt werden mussten. Nia Künzer, DFB-Sportdirektorin Frauenfußball, sah ganz genau hin und assistierte Losfee Funkel.

Bei den Männern kommt es zum Duell zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig. „Jetzt hat Friedhelm es endgültig versaut“, sagte Leipzigs Botschafter Perry Bräutigam mit einem Augenzwinkern: „Wenn es bei uns zu Hause stattgefunden hätte, wäre es natürlich schöner gewesen. Aber ein attraktives Los.“

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Die beiden Zweitligisten erhielten Heimspiele. Hertha BSC, das vom ersten Endspiel im eigenen Stadion träumt, trifft auf den SC Freiburg, Holstein Kiel bekommt es mit dem VfB Stuttgart zu tun. Zudem darf auch Bayer Leverkusen zu Hause antreten. Die Werkself empfängt den FC St. Pauli.

Bei den Frauen ist mit dem SC Sand nur noch ein Zweitligist im Wettbewerb. Das Team muss beim Bundesligaschlusslicht in Jena antreten. Topspiel ist das Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt.

Die vier Viertelfinalpartien bei den Männern werden am 3., 4., 10. und 11. Februar gespielt. Das Endspiel findet am 23. Mai im Berliner Olympiastadion statt. Die Frauen ermitteln ihren Sieger bereits am 16. Mai in Köln. Ihre Viertelfinals finden am erst am 11. und 12. März statt.

DFB-Pokal, Viertelfinale

Männer

  • FC Bayern München – RB Leipzig
  • Hertha BSC – SC Freiburg
  • Holstein Kiel – VfB Stuttgart
  • Bayer Leverkusen – FC St. Pauli

Frauen

  • VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt
  • SGS Essen – Werder Bremen
  • Hamburger SV – FC Bayern München
  • FC Carl Zeiss Jena – SC Sand

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