Der freie Fall des FC St. Pauli hält an. Die Hamburger verloren auch gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:1) und kassierten in der Bundesliga bereits ihre achte Niederlage in Serie. Das entscheidende Tor von Rani Khedira in der 44. Minute bestrafte einen schwachen und ideenlosen Auftritt des Krisenclubs. Nach dieser nächsten sportlichen Enttäuschung trennt St. Pauli nur noch ein Punkt von einem direkten Abstiegsplatz.

Sicherheit und Kompaktheit zuerst, lautete St. Paulis Devise selbst gegen einen Gegner auf Augenhöhe. So sehr sich viele Fans auch über das Startelf-Comeback des lange verletzten Kapitäns Jackson Irvine freuten: Die Hereinnahme des Australiers bedeutete auch, den einzigen offensiven Mittelfeldspieler im taktischen System der Hamburger zugunsten eines dritten Defensivmanns im Zentrum zu opfern.

Entsprechend dauerte es auch bis zur 30. Minute, ehe sich St. Pauli mal eine Torchance herausarbeitete: Da köpfte Mathias Pereira Lage nach Vorarbeit seines Sturmpartners Andreas Hountondji am Tor vorbei.

St. Pauli zu harmlos

Union kontrollierte dieses ereignisarme Spiel und wirkte von Beginn an zumindest ein wenig zielstrebiger. In der 39. Minute scheiterte der Berliner Mittelstürmer Andrej Ilic zunächst noch an Nikola Vasilj. Fünf Minuten später war St. Paulis Torwart gegen einen verdeckten Schuss von Khedira machtlos.

Es war bezeichnend für die schwierige Lage der Hamburger, dass sie in der zweiten Halbzeit so etwas wie eine Drangphase starteten und deutlich mehr in ihr Offensivspiel investierten. Der Ertrag war jedoch kümmerlich. Die Selbstsicherheit der ersten Saisonwochen hat diese Mannschaft verloren. Dass die Berliner Abwehr mit dem starken Österreicher Leopold Querfeld im Zentrum sehr sicher stand, kam erschwerend hinzu.

Nur einmal wackelte der stabile Verbund der Gäste: Weil sich Kapitän Christopher Trimmel und Torwart Frederik Rönnow nach einer Flanke in den Strafraum nicht einig waren, blieb der Ball im Spiel. Der nächste Angriffsversuch des FC St. Pauli brachte den eingewechselten Danel Sinani in eine gute Schussposition, doch der Luxemburger traf nur den Pfosten (75.).

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