Die deutsche Basketball-Ikone Dirk Nowitzki hat Ex-Manager Nico Harrison nach dessen Aus bei den Dallas Mavericks für den Deal mit Luka Doncic kritisiert. „Dieser Trade hat einfach keinen Sinn gemacht. Es gibt keine Erklärung dafür. Dallas war ein Jahr vorher in den Finals, das Team wurde um ihn gebaut“, sagte Nowitzki als Experte bei Prime Video über Harrison, der in dieser Woche bei dem NBA-Klub aus Texas gehen musste.
Ausschlaggebend war ein Geschäft, bei dem Dallas Doncic in diesem Februar an die Los Angeles Lakers für Anthony Davis abgegeben hat. „Das war sehr traurig, wie das geendet ist. Die Fans haben sich gefühlt, als hätte man sie beraubt. Sie haben nie das Ende der Geschichte gesehen, wie Luka Doncic sich hoffentlich zu einem Champion entwickelt hat. Das war herzzerreißend. Das wirft den Klub definitiv zurück“, sagte Nowitzki, der von 1998 bis 2019 für den Klub spielte und 2011 die Meisterschaft gewann.
Nowitzkis letzte Saison war gleichzeitig das erste Jahr mit Doncic. Der 25-jährige Ausnahmespieler auf der Point-Guard-Position musste gehen, der verletzungsanfällige Davis kam – und verpasste seither 30 von 44 Spielen in der regulären Saison.
Nowitzki sieht eine „schwarze Wolke“ über den Dallas Mavericks
Nowitzki sagte, die Trennung von Harrison hätte bereits im Sommer vorgenommen werden sollen und nicht jetzt nach dem Saisonstart. Vorerst sollen Nowitzkis ehemaliger Teamkollege Michael Finley und Matt Riccardi Harrisons Aufgaben übernehmen. „Die Suche nach einem permanenten Nachfolger wird umgehend eingeleitet“, hieß es von dem Klub, bei dem Nowitzki zum Superstar wurde.
Nach Medienberichten gehört er zu den möglichen Nachfolge-Kandidaten als General Manager. Nach Ansicht von „USA Today“ zählen fünf Kandidaten dazu – Nowitzki sei „einer davon“. Aktuell ist der 47-Jährige Sonderberater der Mavericks.
Nowitzki sagte, die Ära um Toptalent Cooper Flagg sei mit einer „schwarzen Wolke“ gestartet. Dallas verlor am Freitag nach zweimaliger Verlängerung mit 127:133 gegen die Los Angeles Clippers und hat nur drei der ersten 13 Saisonspiele gewonnen. Eine Play-off-Teilnahme droht früh außer Reichweite zu geraten.
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