In der Handball-Bundesliga geben sich die Topklubs keine Blöße: Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt und der SC Magdeburg müssen arg kämpfen, die Füchse Berlin und der THW Kiel siegen klar. In Kiel kommt es dabei zu einem besonderen Moment.

Die SG Flensburg-Handewitt hat mit einem Sieg im kleinen Nordderby die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga verteidigt. Der Spitzenreiter gewann sein Heimspiel gegen den HSV Hamburg mit 33:29 (17:13). Die SG hat jetzt 20:2 Punkte. Weiter auf Platz zwei ist der SC Magdeburg. Der Champions-League-Sieger steht nach dem hart erkämpften 28:24 (11:14) über die Rhein Neckar Löwen bei 19:1 Zählern, hat aber ein Spiel weniger absolviert.

Die Gäste aus Hamburg hielten vor den 6.300 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Arena in der Anfangsphase gut mit. Ab der Mitte der ersten Hälfte mehrten sich aber die Fehler. So zog die SG über 9:5 (17. Minute) auf 12:6 (21.) davon. Hamburgs Trainer Torsten Jansen setzte auf den siebten Feldspieler und hielt seine Mannschaft so im Spiel.

Beim 23:24 in der 45. Minute war der HSVH wieder in Schlagdistanz. "Wir machen unser Ding", sagte Flensburgs Coach Ales Pajovic seinen Schützlingen in einer Auszeit. Auch beim 25:26 (47.) hatten die Hanseaten noch die Chance, das Spiel zu wenden. Dank starker Paraden von Schlussmann Kevin Möller blieben die Gastgeber aber stabil und brachten den neunten Saisonsieg ins Ziel.

Einen besonderen Moment gab es beim 43:35 (24:22)-Heimsieg des drittplatzierten THW Kiel (18:4 Punkte) über den Aufsteiger Bergischer HC. Erstmals stand der spanische Welt-Torhüter Gonzalo Perez de Vargas auf dem Feld. "Der Einsatz von Gonzalo war genauso geplant, unabhängig vom Spielverlauf wollte ich ihn rund um die 22. Minute bringen. Das war fürs Reinkommen, damit Gonzalo die Liebe der Fans endlich zu spüren bekommt, seine Familie ihn sehen kann", sagte THW-Trainer Filip Jicha. "Ich habe ihm gesagt, dass er keine Bälle halten muss. Das erwarte ich nicht jetzt, sondern erst im Februar/März wieder von ihm. Bis dahin werden wir an unserem behutsamen Aufbauplan festhalten."

Der 34-Jährige hatte sich im Februar, vor seinem Wechsel vom FC Barcelona nach Kiel, das Kreuzband gerissen. Titelverteidiger Füchse Berlin bezwang das weiterhin sieglose Schlusslicht SC DHfK Leipzig mit 34:26 (15:12) und bleibt mit 16:6 Zählern Vierter.

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