Als Fan der Veolia Towers Hamburg muss man in dieser Saison über eine hohe Leidensfähigkeit verfügen. Egal ob Bundesliga, Eurocup oder Pokalwettbewerb – am Ende der Partien jubelt bislang immer der Gegner. Nach wettbewerbsübergreifend 13 Begegnungen steht die Mannschaft von Cheftrainer Benka Barloschky nach wie vor mit leeren Händen da.
Auch bei den Löwen Braunschweig gelang im Kellerduell der erhoffte Befreiungsschlag nicht. Das als Schlusslicht der Bundesliga angereiste Team von Cheftrainer Benka Barloschky unterlag bei den vor der Partie auf dem vorletzten Tabellenplatz liegenden Niedersachsen mit 73:85 (36:44) und verlor damit auch das sechste Punktspiel in Folge. Inklusive Pokal-Aus und Eurocup war es für die Hanseaten bereits die 13. Niederlage nacheinander – so schlecht ist in dieser Saison kein anderes Profiteam in deutschen Sportarten unterwegs.
Obwohl Leonard Thorpe bei den Towers nach kurzer Verletzungspause wieder auf dem Parkett stand, kamen die Gäste nicht aus den Startlöchern. Nach rund zwei Minuten nahm Barloschky angesichts des 0:8 bereits die erste Auszeit. Zwar gelang den Hamburgern danach eine 6:0-Serie, doch im weiteren Verlauf bis zur Pause zog Braunschweig zwischenzeitlich mit 13 Punkten davon. Dabei haperte es bei den Towers einmal an der Ausbeute bei den Dreierwürfen (2/11).
Hamburg bemühte sich nach Wiederbeginn, die Distanz möglichst schnell zu verkürzen. Die Gastgeber fanden in kritischen Phasen jedoch immer wieder Lösungen und bauten ihren Vorsprung wieder aus. Knapp sechs Minuten vor dem Ende traf Braunschweigs Ferdinand Zylka per Dreier schließlich zum 73:55 und sorgte damit für die Vorentscheidung.
Die Leistungsschwankungen – oft hält das Team in den Spielen lange gut mit – der völlig neu zusammengewürfelten Mannschaft sind der wesentliche Grund dafür, dass die Hanseaten punktloses Schlusslicht sind. Wie lange die Towers-Verantwortlichen angesichts der zurückliegenden Auftritte noch darauf setzen, dass Barloschky die Wende zum Besseren gelingt, wird sich zeigen. Der 37-Jährige stellte jedoch schon vor der Begegnung in Braunschweig klar: „Ich versuche jeden Tag, der Mannschaft zu helfen. Ich denke nicht an die Niederlagenserie oder irgendwelche Konsequenzen. Ich denke daran, wie ich morgen das Training vorbereiten kann.“
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