Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, heißt es. Und diese werden im Achtelfinale Anfang Dezember in zahlreichen hochspannenden Partien ausgetestet. Der Segler van den Hövel beweist ein glückliches Händchen als Losfee und sorgt im Fußballmuseum in Dortmund für große Freude.
Bayern München reist im Achtelfinale des DFB-Pokals erstmals in dieser Saison zu einem Pokalspiel nach Berlin. Der Segler Felix van den Hövel zog für die mit Abstand beste Mannschaft des Landes Union Berlin als Gegner. Die Köpenicker, die in der zweiten Runde Arminia Bielefeld ausschalteten, haben Heimrecht. Der FC Bayern wartet seit 2020 auf einen Finalsieg im prestigeträchtigen Wettbewerb. Die Münchener sind mit 20 Siegen Rekordgewinner. Insgesamt nahmen sie an 24 Endspielen teil.
Borussia Dortmund empfängt mit Bayer Leverkusen den Double-Sieger von 2024. Der BVB feierte seinen letzten von fünf Pokalerfolgen im Jahr 2021 unter Coronabedingungen. In der zweiten Runde schalte der BVB mit Eintracht Frankfurt bereits einen Top-Klub aus. Das Los für die Borussia wurde im Fußballmuseum in Dortmund mit großem Applaus quittiert.
Nächste Runde Anfang Dezember
Der HSV erwartet den ehemaligen Bundesligisten Holstein Kiel zu einem Nordduell. Titelverteidiger VfB Stuttgart muss zum wiedererstarkten Zweitligisten VfL Bochum. Der SC Freiburg, Finalist im Jahr 2022, empfängt den SV Darmstadt. RB Leipzig empfängt zu Hause den 1. FC Magdeburg. St. Pauli muss zu Borussia Mönchengladbach reisen. Zu einem reinen Zweitligaduell kommt es im Finalstadion, dem Berliner Olympiastadion. Dort wartet Hertha BSC auf den 1. FC Kaiserslautern.
Die Spiele des Achtelfinals werden am 2. und 3. Dezember ausgetragen. Alle Amateurteams hatten sich bereits in den ersten beiden Runden verabschiedet. Der Traum von einem nächsten Drittligisten im Pokalfinale ist damit längst ausgeträumt. Andere Träume, wie der von Hertha BSC endlich ein Finale vor heimischer Kulisse zu spielen, leben noch.
Gute Nachrichten gibt es für alle Anhänger des Videoschiedsrichters. Der ist nach der Aufregung in den Spielen unter der Woche ab dem Achtelfinale im Einsatz. Sein Fehlen hatte besonders bei den Siegen der Schwergewichte FC Bayern und Borussia Dortmund für tüchtig Ärger gesorgt. Nun können sich die Fans in den Stadien also wieder ihrem Feindbild Technik widmen und "ihr macht unseren Sport kaputt" singen.
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