Sogar Boris Herrmann fieberte aus der Ferne mit: Lennart Burke und Melwin Fink haben bei ihrer ersten Weltumseglung im Finalthriller im Indischen Ozean Platz zwei auf Etappe zwei erkämpft. Aus der Ferne schaut die Ikone Boris Herrmann zu und ist begeistert.
Bei der Weltumseglung Globe40 ist die zweite Etappe mit einem spektakulären Finale im Indischen Ozean zu Ende gegangen. Nach einem Monat auf See haben nur Minuten den Ausschlag über Sieg und Podiumsplätze entschieden. Siebeneinhalb Minuten hinter den belgischen Gewinnern Benoît Hantzperg/Renaud Dehareng kamen Lennart Burke und Melwin Fink aus Hamburg auf Rang zwei.
Im Duell gegen die erfahrenen Franzosen Ian Lipinski und Amélie Grassi setzten sie sich knapp durch. Knapp zwei Minuten Vorsprung reichten dem deutschen Team Next Generation Boating Around the World nach einem Monat auf See zum zweiten Platz.
"Boris hat uns den Arschtritt gegeben"
29 Tage, 22 Stunden, 12 Minuten und 26 Sekunden haben Burke und Fink für den rund 7000 Seemeilen langen Kurs von den Kapverden bis La Réunion gebraucht. Nach vielversprechendem Start am 2. Oktober hatte die jüngste Crew im Rennen beim Eintauchen in die Südhalbkugel bis zum 17. Oktober einen Rückstand von 660 Seemeilen auf die enteilende Konkurrenz. Dann folgte das Comeback. Erstmals konnten der 27 Jahre alte Burke und sein 23 Jahre alter Co-Skipper Fink am Finaltag wieder auf Platz zwei vorrücken. Den verteidigten sie gegen die hart attackierenden Franzosen bis ins Ziel.
Das packende Finale verfolgte auch Boris Herrmann am Bildschirm. "Boris hat uns den wichtigen Impuls gegeben. Und den Arschtritt", hatte Burke vor dem Globe40-Start gesagt. Zum Finale sagte Boris Herrmann jetzt: "Das war megaspannend - top! Das ist guter Sport, und ich freue mich sehr für Lennart und Melwin."
Die Etappenergebnisse bringen neue Spannung ins Globe40-Klassement, nachdem die Franzosen zuvor sowohl den Prolog von Lorient nach Cadiz als auch die erste Etappe von Cadiz bis zu den Kapverden gewonnen hatten. Nach drei Abschnitten führen nun die Belgier (6,5 Punkte) vor Team Germany (10 Punkte) und den Franzosen (10,5 Punkte). Die nächste Etappe startet am 21. November. Sie führt die acht Zweihand-Crews auf ihren Rennyachten vom Typ Class40 nach Sydney.
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