Vor Beginn der Zweitligapartie zwischen Hertha BSC und den Gästen von Dynamo Dresden in Berlin haben Fans der beiden Mannschaften im Olympiastadion die Konfrontation gesucht. „Es waren mehrere hundert Fans, die aus beiden Lagern versucht haben, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen“, sagte eine Sprecherin der Polizei. „Sie konnten aber durch Polizeikräfte und Ordner aufgehalten werden.“ Eine Prügelei konnte die Polizei nach Aussagen eines Sprechers verhindern.

Auf der Plattform X teilte die Berliner Polizei mit: „Es wurde niemand verletzt. Wir fertigen Strafanzeigen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.“ Insgesamt sei es am Vormittag aber weitgehend friedlich geblieben, so die Sprecherin. „Die Lage ist unter Kontrolle.“

Beim Einlass wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet, im Stadion postierten sich unmittelbar vor dem Anpfiff Polizisten vor der Ostkurve mit den Hertha-Fans. Die Dynamo-Anhänger waren größtenteils in zwei Blöcken links und rechts vom Marathontor.

Die Polizei sei bereits seit dem Morgen gegen sieben Uhr im Einsatz. Die Hertha-Fans sammelten sich auf dem Olympischen Platz. Gästefans aus Dresden seien in der Jesse-Owens-Allee im Olympiapark im Westen Berlins zusammengekommen, um gemeinsam ins Olympiastadion zu ziehen. 11.000 Karten gingen nach Dresden, erwartet wurden aber mehr als 25.000 Dynamo-Anhänger in der Hauptstadt.

Berliner Polizei bekommt Unterstützung für Herthas Duell gegen Dresden

Unterstützung für den Großeinsatz bekommt die Berliner Polizei auch aus anderen Bundesländern wie Sachsen und Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, sagte die Sprecherin.

Die Partie Hertha BSC gegen Dynamo Dresden hat um 13.00 Uhr begonnen (Sie können es im Sport-Ticker der WELT verfolgen). Hertha-Fans und Anhänger des Vereins aus der sächsischen Landeshauptstadt rivalisieren seit langem.

Am späteren Nachmittag tritt der 1. FC Union Berlin (ab 15.30 Uhr, ebenfalls im Sport-Ticker der WELT) im Stadion an der Alten Försterei in der Bundesliga gegen den SC Freiburg an. Normalerweise setzt die Deutsche Fußball Liga Heimspiele der Hauptstadt-Klubs nicht am selben Tag an.

Da aber zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen an Allerheiligen nicht gespielt werden darf, wird aus logistischen Gründen eine Ausnahme gemacht. Insgesamt sind in Berlin an diesem Samstag mehr als 1000 Polizeikräfte im Einsatz.

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