Ein Unfall beim Sprintrennen in Austin (Texas) macht das Titelrennen in der Formel 1 noch spannender. Schon in Kurve eins scheiden die beiden WM-Führenden Oscar Piastri und Lando Norris (beide McLaren) aus – und der Deutsche Nico Hülkenberg (Sauber) ist beteiligt.

Kurz nach dem Start will Piastri, auf Platz drei gestartet, an Norris vorbei, zieht nach innen – genau in den Weg von Hülkenberg. Der crasht in Piastri. Der Australier wiederum haut Norris aus dem Rennen. Beide scheiden aus, genau wie Fernando Alonso (Aston Martin).

Hülkenberg (von Platz vier gestartet) kann weiterfahren. „Ich wurde verdammt nochmal ins Sandwich genommen. Mein Frontflügel ist kaputt, der Rest weiß ich nicht“, funkt er an die Box. Sein Frontflügel landet unter dem Auto von Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda, fliegt von dort über die Strecke. Das Safety-Car kommt auf die Strecke.

McLaren-Boss sieht Schuld bei Hülkenberg

Aber wer hat Schuld am Unfall? „Das war ein schrecklicher Start, aber ich will keinem unserer Fahrer da die Schuld geben. Ich muss die Wiederholung noch mal sehen, aber Nico ist definitiv in Oscar reingefahren. Er hat dort aber nichts zu suchen“, sagt McLaren-Boss Zak Brown.

Ex-Fahrer und Sky-Experte Timo Glock sieht das anders. „Hülkenberg ist hier der Leidtragende. Drei oder vier Autos nebeneinander auf der Strecke – das ist einfach nicht möglich“, sagt er. Die Rennkommissare entscheiden sich dafür, niemanden zu bestrafen.

Weltmeister Max Verstappen (27) gewinnt den Sprint von der Pole-Position aus, holt acht Punkte auf die McLaren-Piloten auf. Piastri führt vor dem Rennen am Sonntag (21 Uhr, Sky) mit 336 Punkten vor Norris (314) und Verstappen (281). Der drittplatzierte Niederländer hofft dann, weiter Boden gut zu machen.

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