Erstmals in dieser WM-Qualifikation führt die deutsche Nationalmannschaft ihre Gruppe an. Grund für den Sprung an die Spitze der Tabelle war aber nicht nur der souveräne 4:0-Erfolg im Heimspiel gegen Luxemburg. Entscheidend war vor allem, dass die bis dato ungeschlagene Slowakei erstmals patzte. In Nordirland verlor der Deutschland-Bezwinger mit 0:2.
Ein frühes Eigentor von Patrik Hrosovsky (18.) brachte Nordirland in Belfast auf Kurs. Der slowakische Mittelfeldspieler bugsierte einen Querpass von Ethan Galbraith per langem Bein ins eigene Tor. Mit einem Volley-Lupfer aus rund 20 Metern sorgte Trai Hume für die Entscheidung (81.). Das Ergebnis war nicht unverdient, zumal ein weiteres Tor von Jamie Reid wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen wurde (57.).
Deutschland ist nun mit sechs Zählern punktgleich mit der Slowakei und Nordirland, steht aber aufgrund der besseren Tordifferenz vor der Konkurrenz (Deutschland +4, Nordirland +2, Slowakei +1). Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die WM in den USA, Kanada und Mexiko im kommenden Jahr, der Zweite muss in die Play-offs.
Sollte das DFB-Team auch nach den letzten drei Partien punktgleich mit einer anderen Mannschaft sein, entscheidet das Torverhältnis über die Platzierung – und nicht der direkte Vergleich.
Bleibt es bis zum Ende dabei, dass Deutschland das beste Torverhältnis aufweist, reichen in der aktuellen Konstellation sieben Punkte aus den Partien in Nordirland (Montag, 20.45 Uhr), Luxemburg (14. November) und gegen die Slowakei (17. November), um nicht mehr überholt werden zu können. Für das deutsche Team hat sich die Lage also deutlich entspannt.
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