Schlimmer hätten die WNBA-Finals für die Berlinerin Satou Sabally wohl kaum laufen können. Ihr Team liegt in der Best-of-Seven-Serie deutlich zurück, sie selbst verletzt sich auch noch in der dritten Partie. Nun ist klar: Wenn es ganz unglücklich läuft, sind die Finalspiele für sie gelaufen.

Die deutsche Baketball-Topspielerin Satou Sabally wird im vierten Finale der Profiliga WNBA ihrem Team Phoenix Mercury fehlen. Die 27-Jährige erlitt im dritten Spiel beim 88:90 gegen die Las Vegas Aces eine Gehirnerschütterung. Das teilte ihr Klub mit. Damit geht die Finalserie womöglich ohne Sabally zu Ende. Phoenix liegt bereits mit 0:3 im Hintertreffen. In der Best-of-Seven-Serie braucht Las Vegas nur noch einen Sieg zum dritten Titel binnen vier Jahren.

Kurz vor Ende der Partie war Sabally im Fallen mit dem Kopf hart gegen das Bein ihrer Gegenspielerin gekracht und wurde danach minutenlang auf dem Feld behandelt. Den ersten Versuch, ihr beim Aufstehen zu helfen, mussten die Betreuer abbrechen. Sabally konnte nicht mehr weiterspielen.

Sabally wurde nach Angaben des übertragenden Senders ESPN auf eine Gehirnerschütterung untersucht und kam nicht wieder ins Spiel. "Sie war nicht in der Kabine eben und ich habe noch nichts gehört", sagte Mercury-Trainer Nate Tibbetts auf der Pressekonferenz.

Sabally hatte bis dahin ein starkes Spiel mit 24 Punkten. Die Mercury lagen zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes dennoch zehn Punkte hinten - kamen dann aber noch zurück und hätten beinahe eine Verlängerung erzwungen. Aces-Star A'ja Wilson traf dann aber zur erneuten Führung und Phoenix konnte den letzten Wurf mit 0,3 Sekunden auf der Uhr nicht im Korb unterbringen.

"Es gibt keine moralischen Siege hier. Wir lagen 17 Punkte hinten und eine Schlüsselspielerin ist ausgefallen. Aber ich bin stolz auf unsere Gruppe dafür, dass wir nicht aufgegeben haben", sagte Tibbetts.

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