Sportlich lief es zuletzt nicht mehr so rund für Leroy Sané. Aufgrund einer taktischen Maßnahme erlebte der deutsche Nationalspieler den überraschenden 1:0-Erfolg seines neuen Klubs Galatasaray Istanbul in der Champions League gegen den FC Liverpool nur von der Bank aus.
Und von Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde der 29-Jährige auch nicht mehr für die bevorstehenden Partien in der WM-Qualifikation gegen Luxemburg (10. Oktober) und in Nordirland (13. Oktober) nicht nominiert.
Die Länderspielpause nutzte Sané, um in seiner alten fußballerischen Heimat vorbeizuschauen. Sané besuchte am Wochenende das Münchner Oktoberfest. Ein Trip, der ihm wohl kaum positiv in Erinnerung bleiben wird, nachdem es dort am Sonntagabend zu einem Zwischenfall im Weinzelt kam. Laut BILD berichteten Augenzeugen, dass der Nationalspieler und ein anderer Besucher in eine kurze Rangelei verwickelt waren.
„Ich wurde im Festzelt über einen längeren Zeitraum provoziert und persönlich beleidigt – auch mein Verein Galatasaray wurde beleidigt. In der aufgeheizten Atmosphäre wurde ich dann auch geschubst und dann kam es zu einer kurzen Rangelei. Ich hätte in dem Moment aber natürlich gelassener reagieren und auf Durchzug schalten müssen – das nehme ich für mich mit“, so Sané gegenüber BILD.
Sané von Bayern-Fans provoziert
Zeugen sagten aus, dass Sané sich von einem mit Bayern-Fans besetzten Tisch attackiert gefühlt habe. Mehrere Männer hätten ihm den Wechsel von München nach Istanbul vorgeworfen und „Scheiß-Gala!“ hinterhergerufen – ein Schmähgesang über Sanés neuen Klub. Es soll dann zu einem kurzen Handgemenge gekommen sein, ehe Sicherheitskräfte einschritten.
Auch Christine da Silva, Sprecherin der Kuffler-Gruppe, die das Weinzelt betreibt, bestätigte die Rangelei, ohne Namen zu nennen: „Es gab am Sonntagabend einen kleinen Sicherheitsvorfall auf der Galerie, den die Sicherheitskräfte aber wegmoderierten und damit friedlich lösen konnten. Es brauchte keine Polizei“, sagte sie zu BILD.
Sané hofft nun, nach der Länderspielpause wieder sportliche Schlagzeilen zu schreiben. Seine Bilanz war bis zu seiner Verbannung auf die Bank recht ordentlich. In acht Pflichtspielen für Galatsaray hatte er einen Treffer erzielt sowie drei Vorlagen gegeben.
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