Der FC Bayern München baut seinen Vorstand um. Der neue Mann kommt vom VfB Stuttgart, hat aber eine Vergangenheit beim Rekordmeister. Der 43-Jährige weiß, wie der Verein auch international tickt.
Vorstandsmitglied Rouven Kasper wechselt vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte, komplettiert er damit seine Führungsebene und beruft den 43-Jährigen zum Vorstand Marketing und Vertrieb. Sport-Ökonom Kasper, bislang beim VfB als Vorstand tätig, tritt das Amt zum 1. Januar 2026 an.
Finanzvorstand Michael Diederich verlässt den FC Bayern zum Ende dieses Monats. Er übernimmt künftig eine Führungsposition bei der Deutschen Bank. Weiter im Vorstand der Münchner sind der Vorsitzende Jan-Christian Dreesen und Sportchef Max Eberl. Kasper sitzt seit 2022 im VfB-Vorstand. Zuvor war er mehrere Jahre für den FC Bayern tätig und verantwortete die Aktivitäten des Klubs in der Asien-Pazifik-Region. Kasper begann seine Laufbahn bei der Vermarktungsagentur Sportfive, bei der er verschiedene Stationen durchlief.
"Wir freuen uns auf eine große Verstärkung mit internationaler Erfahrung in einem strategisch relevanten Aufgabenfeld", sagte Bayern-Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer. "Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, dass Rouven Kasper fachlich und persönlich die richtige Wahl ist, um mit ihm als Vorstand die ambitionierten Ziele des FC Bayern in den Bereichen Marketing und Vertrieb zu erreichen, zumal er unseren Klub schon bestens kennt."
Gespräche voller Wertschätzung
Vereinspräsident Hainer dankte dem VfB für konstruktive und vertrauensvolle Gespräche. Zu Spekulationen über eine Ablöse für Kasper, der in Stuttgart einen Vertrag bis 2028 unterschrieben hatte, äußerten sich die Klubs nicht. "Unser gemeinsames Ziel ist es, mit voller Kraft an der Weiterentwicklung des FC Bayern zu arbeiten - dazu möchte ich meinen Beitrag leisten", sagte Kasper. "Im Team, mit Verlässlichkeit und Ambition gilt es, die Strahlkraft als globaler Spitzenclub mit bayerischen Wurzeln weiter zu vergrößern und gleichzeitig mit wirtschaftlichem Wachstum eine Basis für eine sportlich erfolgreiche Zukunft des FC Bayern zu legen."
VfB-Präsident Dietmar Allgaier teilte mit, Kaspers Wunsch zur Vertragsauflösung nachgekommen zu sein, weil sich das Vorstandsmitglied "in hohem Maße um unseren Verein verdient gemacht" habe. Die Gespräche mit Hainer seien "von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt" gewesen, sagte Allgaier, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des VfB ist.
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