Der deutsche Medaillenfluch bei den Leichtathleten ist Geschichte. Nach einer WM ohne Edelmetall im Jahr 2023 sichert sich Malaika Mihambo in Tokio im Weitsprung die Silbermedaille. Die zweimalige Weltmeisterin muss sich mit 6,99 m nur der US-Amerikanerin Davis-Woodhall geschlagen geben.

Keine Rückkehr auf den Thron, aber die nächste Medaille: Weitsprung-Star Malaika Mihambo (Oftersheim) hat bei der Leichtathletik-WM Silber gewonnen. Die 31-Jährige sprang in Tokio in ihrem vierten Versuch 6,99 m und musste sich damit wie vor einem Jahr nur der neuen Weltmeisterin und Paris-Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall (7,13/USA) geschlagen geben. Bronze holte die Kolumbianerin Natalia Linares (6,92).

Vier Jahre nach ihrem Olympiasieg war auf Mihambo damit im Nationalstadion von Japan wieder einmal Verlass - sie sicherte dem deutschen Team bei den Titelkämpfen am zweiten Wettkampftag die erste Medaille. Und konnte dabei auch wieder auf die Tipps ihres Trainers Uli Knapp bauen. Der Coach hatte die Qualifikation am Samstag erkrankt verpasst und stattdessen im Hotelzimmer mitgefiebert.

Mihambo, die sich 2019 und 2022 zur Weltmeisterin gekürt hatte, setzte damit ihre beeindruckende Erfolgsserie fort: Seit sieben Jahren hat sie bei jeder großen Meisterschaft eine Medaille geholt - vorausgesetzt, sie war am Start. Vor zwei Jahren in Budapest, als das deutsche Team ohne Medaille blieb, fehlte Mihambo verletzt.

Bei Olympia in Paris hatte sich Mihambo, von einer Coronavirus-Infektion geschwächt, ebenfalls mit Silber hinter Davis-Woodhall begnügen müssen.

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