Zwei Jahre nach Gerd Müller steht nun auch Franz Beckenbauer, der am Donnerstag 80 geworden wäre, als Denkmal vor dem Stadion des FC Bayern. Neben Beckenbauers Witwe kommen zahlreiche Weggefährten zur Einweihung - und es wird emotional.
20 Monate nach dem Tod von Franz Beckenbauer ist ein Denkmal zu Ehren des früheren Fußball-"Kaisers" vor der Münchner Allianz Arena enthüllt worden. Es zeigt die deutsche Fußball-Legende im Sportdress mit Ball am Fuß. "Dieses Denkmal ist ein Stück DNA des FC Bayern in Bronze gegossen", sagte Vereinspräsident Herbert Hainer in seiner Rede: "Das Leben ist vergänglich, der Fußball ist vergänglich, aber Legenden bleiben."
Die Statue steht auf der zum Stadion führenden Esplanade nur ein paar Meter neben der von Deutschlands Topstürmer Gerd Müller. Tausende Fans werden ihr nun bei Spielen auf dem Weg in die Arena begegnen. Der 2021 im Alter von 75 Jahren verstorbene "Bomber" Müller spielte einst beim FC Bayern München und in der deutschen Nationalmannschaft erfolgreich zusammen mit dem Libero Beckenbauer. Dieser wäre am Donnerstag 80 Jahre alt geworden.
Viele Weggefährten von Hoeneß bis Matthäus
An dem Festakt nahmen neben Heidi Beckenbauer auch zahlreiche ehemalige Mitspieler und Weggefährten wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Klaus Augenthaler oder Paul Breitner sowie ehemalige Spieler der von Beckenbauer als DFB-Teamchef geleiteten Weltmeister-Mannschaft von 1990 teil. Dazu zählten etwa der damalige Kapitän Lothar Matthäus, Stefan Reuter, Pierre Littbarski, Raimond Aumann oder Hansi Pflügler. Der ehemalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach war ebenfalls anwesend.
Beckenbauer war am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren gestorben. Er war die prägende Figur des FC Bayern München, erst als Spieler und später in verschiedenen Führungsfunktionen wie als langjähriger Präsident. Er wurde als Spieler und Trainer Weltmeister. Und er war Präsident des Organisationskomitees der WM 2006 in Deutschland. "Was für eine Reise - und was für eine Lebensgeschichte", sagte Hainer.
Das Beckenbauer-Denkmal in 1,5-facher Lebensgröße geht - wie bei Müller - auf eine Initiative der Kurt Landauer Stiftung zurück. Geschaffen hat sie die Italienerin Matilde Romagnoli. Die in München lebende Künstlerin erhielt Beifall der Gäste.
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