Die schnellste Frau Deutschlands ist bereit: Gina Lückenkemper fährt zur Leichtathletik-WM in Tokio, um erstmals ein 100-Meter-Finale auf Weltniveau zu erreichen. Am Samstag will sie die größten Widerstände besiegen - und dann auch mit der Staffel nach einer Medaille greifen.

Die frühere Europameisterin Gina Lückenkemper fühlt sich bestens vorbereitet, um in Tokio ihren lang gehegten Traum vom WM-Finale zu erfüllen. "Ich bin ready. Ich hoffe, die Bahn ist es auch. Dann werden wir sehen, wie weit das Ganze gehen wird", sagte Deutschlands schnellste Frau vor Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Japan im Sportschau-Interview. Sie sei "fit", habe "wirklich gut trainiert" und ist überzeugt, "dass ich in sehr guter Form bin. Ich fühle mich aktuell sehr wohl."

Die 28-Jährige unternimmt bei den Titelkämpfen ab Samstag den nächsten Versuch, erstmals ein 100-Meter-Finale auf Weltniveau zu erreichen. "Es ist eine wahnsinnige Herausforderung", sagte Lückenkemper, die mit ihren 11,05 Sekunden nur als 24. der Meldeliste nach Japan gereist ist. Es sei aber schwer einzuschätzen, "was man in diesem Jahr überhaupt laufen muss, um in so ein Finale reinzukommen." Sie habe "Bock - das sind die besten Voraussetzungen." Die Vorläufe steigen am Samstag (11.55 Uhr/ARD und Eurosport), das Finale ist für Sonntagabend (15.13 Uhr/ZDF und Eurosport) angesetzt.

Lückenkemper: "Man muss uns auf dem Zettel haben"

Neben ihrem Einzelstart möchte Deutschlands Sportlerin des Jahres 2022 auch mit der Staffel überzeugen, hier ist sogar eine Medaille wie vor einem Jahr bei Olympia in Paris möglich. "Egal, wer am Ende auf der Bahn stehen wird - wir werden eine unfassbar schnelle Staffel stellen. Wir haben Athletinnen, die für die Staffel brennen und bereit sind, alles zu geben. Ich denke, man muss uns auf jeden Fall mit auf dem Zettel haben", sagte Lückenkemper.

Bei Olympia in Paris hatte Lückenkemper an der Seite von Alexandra Burghardt, Lisa Mayer und Rebekka Haase die Bronzemedaille gewonnen. Auch bei der WM 2022 in Eugene hatte ein Frauen-Quartett um Lückenkemper dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) mit Bronze eine Medaille beschert.

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