Das Motorrad bremst am rechten Fahrbahnrand ab. Ein Mann springt ab. Dann gibt der Fahrer erneut Gas. Er zieht nach links, quer über die Zielgerade, auf der gerade die Sprinter in höchstem Tempo heranrauschen. Es kommt zur Kollision und zu einem schweren Sturz. Das zeigen Videos in den sozialen Medien. Der Unfall ereignete sich auf der dritten Etappe der Vuelta Ciclista a Venezuela in Südamerika.
Wie regionale Medien aus Venezuela berichten, soll es sich bei dem Motorradfahrer um ein Mitglied der bolivarischen Nationalpolizei gehandelt haben. Warum er die Fahrer so kurz vor dem Ziel kreuzte, ist unklar. Es wurden fünf Personen verletzt – drei Fahrer, der Motorradfahrer selbst und ein Rennrichter. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Unfall ereignete sich in Santa Elena de Arenales im Bundesstaat Mérida, wo die 141 Kilometer lange Etappe endete.
Es gewann der vom Sturzgeschehen unbetroffene Lokalmatador Leangel Rubén Linarez. In der Gesamtwertung führt Luis Guillermo Mora, ebenfalls aus Venezuela, mit 40 Sekunden Vorsprung. Die Venezuela-Rundfahrt ist ein Radrennen der Kategorie 2.2, die niedrigste vom Internationalen Radsport-Verband UCI vergebene Kategorie. Damit gehört sie also zu den kleineren Rundfahrten.
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