In der vergangenen Rückrunde und bei der Klub-WM überzeugt Carney Chukwuemeka in Dortmund. Nach langem Ringen verpflichten die Borussen den 21-Jährigen vom FC Chelsea bis 2030. Einer seiner Team-Kollegen könnte ihm noch zum BVB folgen.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat seinen langen "Transferstau" mit dem ersten Teil eines Doppelschlags aufgelöst. Der BVB verpflichtete den vergangene Saison bereits ausgeliehenen Kreativspieler Carney Chukwuemeka nun fest, Teamkollege Aaron Anselmino vom Klub-Weltmeister FC Chelsea soll alsbald folgen.
Den Chukwuemeka-Deal mit langfristigem Vertrag bis 2030 gab der Verein am Mittag bekannt. "Es fühlt sich großartig an. Es ist ein Segen, dass ich mich jetzt durch den endgültigen Wechsel noch mehr als Teil des Teams fühle", sagte der Mittelfeldspieler, der für den BVB die Rückrunde der vergangenen Saison und die Klub-WM gespielt hatte. "Ich kann es kaum erwarten, der Mannschaft, dem Verein und den Fans dabei zu helfen, unsere Träume zu verwirklichen."
Es war uns wichtig, im offensiven Mittelfeld noch einmal an Qualität und Kreativität zuzulegen", sagte Sportgeschäftsführer Lars Ricken. "Wir freuen uns, dass wir ein so großes Talent wie Carney langfristig an uns binden konnten und nun gemeinsam an seiner Entwicklung arbeiten dürfen." Sportdirektor Sebastian Kehl verwies auf Chukwuemekas "riesiges Potenzial, das er bei uns in der Rückrunde schon gezeigt hat". Der Spieler finde in engen Räumen immer wieder Lösungen und verleihe dem Mittelfeld so ein zusätzliches Element.
Der 21-jährige Chukwuemeka hatte als Chelsea-Leihgabe in 17 Pflichtspielen (ein Tor) überzeugt. Um seine Rückkehr hatte sich die Vereinsführung von Anfang an bemüht. Anselmino, der sich bereits in Dortmund befindet, soll hingegen die großen Verletzungssorgen in der Abwehr lindern: Die Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, Emre Can, Niklas Süle (alle verletzt) und Filippo Mane (Rotsperre) fehlen.
Der Argentinier Anselmino war 2024 für 16,5 Millionen Euro von den Boca Juniors zu Chelsea gekommen, die ihn gleich wieder ausliehen. In der vergangenen Rückrunde kehrte er zurück, spielte aber wegen einer langen Verletzungspause bei den Londonern keine Rolle. Der BVB bekommt Medienberichten zufolge keine Kaufoption.
Der BVB hatte bereits die Vertragsverlängerung mit Trainer Niko Kovac bis 2027 verkündet. Kovac hatte den heftig kriselnden BVB nach der Trennung von Nuri Şahin in der vergangenen Saison mit einem furiosen Endspurt von Platz elf aus wieder in die Champions League geführt.
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