Niko Kovac bleibt Trainer von Borussia Dortmund. Der Kroate aus Berlin kann sich die Belohnung für seine gelungene Rettungsmission 2024/2025 abholen und unterzeichnet einen Vertrag bis 2027. Er sagt: "Wir haben hier gemeinsam noch einiges vor."
Erst vermeintliche Notlösung, nun vielleicht sogar ein Dauerbrenner - Borussia Dortmund hat Trainer Niko Kovac mit einer Vertragsverlängerung bis 2027 belohnt. Das gab der Fußball-Bundesligist am heutigen Dienstag bekannt. Kovac hatte den heftig kriselnden BVB nach der Trennung von Nuri Şahin in der vergangenen Saison mit einem furiosen Endspurt von Platz elf aus wieder in die Champions League geführt.
"Niko hat sich seiner Aufgabe beim BVB mit Haut und Haaren verschrieben. Er ist ein Fußballfachmann mit klaren Prinzipien, grundehrlich, geradeaus in seiner Kommunikation und belohnt Leistung", lobte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken. Unter Kovac habe der BVB wieder in die Erfolgsspur gefunden, "die Defensivarbeit stabilisiert, deutlich mehr Tore erzielt als zuvor und wieder attraktiven Fußball gespielt". Die Verhandlungen seien "fair, respektvoll und lösungsorientiert" gewesen.
Fehlstart in neue Spielzeit und schon wieder Unruhe
Kovac selbst hob seinen Fokus auf "ehrliche Arbeit und klare Entscheidungen" hervor. "Wir haben in den vergangenen sechs Monaten gemeinsam viel erreicht und die Borussia sportlich wieder auf Kurs gebracht. Als Trainerteam haben wir großes Vertrauen gespürt und das Gefühl, hier zusammen mit dem Klub und den Fans etwas bewegen zu können", sagte er. "Wir haben hier gemeinsam noch einiges vor."
Anfang Februar hatte Kovac zunächst einen Vertrag bis zum Ende der nun laufenden Saison unterschrieben. Der BVB startete mit einem 3:3 beim FC St. Pauli enttäuschend. Im Nachklang des Spiels war es zu Unruhe im Kabinentrakt gekommen. Der Vater des Star-Neuzugangs Jobe Bellingham hatte sich über die in seinen Augen zu frühe Auswechslung des 19-jährigen Engländers beschwert.
Der gebürtige Berliner hat auf Vereinsebene bereits für Eintracht Frankfurt, Bayern München, die AS Monaco und den VfL Wolfsburg trainiert. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn hatte er zuerst bei RB Salzburg in der Jugendabteilung gearbeitet, war dann Co-Trainer bei den Profis. Zwischen 2013 und 2015 war er beim kroatischen Verband. Erst bei der U21, danach bei der Nationalmannschaft.
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