Zum Auftakt der Fußball-Bundesliga gab es einen Interview-Fauxpaus, weil Bremens Friedl und Frankfurts Koch sich sehr ähnlich sehen. Auch bei diesen Spielern könnte das passieren.

Im Saisonauftakt der Bundesliga 2025/26 hatte Werder Bremens Kapitän Marco Friedl mit seiner Mannschaft gerade eine 1:4-Pleite bei Eintracht Frankfurt kassiert, als er vor die Mikrofone der Journalisten trat. Das Schlimmste ist für heute vorbei, dachten Friedl und die Werder-Fans vor den Fernsehgeräten wohl zu diesem Zeitpunkt. Damit sollten sie falsch liegen.

Denn Sky-Reporterin Katharina Kleinfeldt streute zusätzlich Salz in die Wunde der Grün-Weißen – aus Versehen. "Ist das der Auftaktsieg, den Sie erwartet haben?", wollte sie von Friedl wissen. Der schaute erst verwirrt drein, schmunzelte dann leicht und antwortete: "Ich bin Werder-Bremen-Spieler, falls das nicht klar ist". Nach einer Entschuldigung der Moderatorin wurde das Interview fortgesetzt. Der Grund für die Verwirrung: ein Trikottausch.

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Verwirrung um Interview in der Fußball-Bundesliga

Marco Friedl hatte sein Werder-Trikot gegen den Eintracht-Dress von Ex-Teamkollege Michael Zetterer eingetauscht. Der Torwart lief eine Woche zuvor im DFB-Pokal noch für die Bremer auf, wechselte kurz darauf jedoch nach Frankfurt. Dort ersetzt er Kevin Trapp, den es nach Paris zog. Anstelle von Trapp übernahm Robin Koch das Kapitänsamt der Hessen. Der Verteidiger ist auch indirekt an der Verwirrung im Interview beteiligt: Er sieht Werders Kapitän Friedl erstaunlich ähnlich.

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Friedl reagierte nach der Szene genervt. "Ja, unfassbar. So etwas habe ich auch noch nie erlebt", sagte er in einem weiteren Interview. Am Teambus hatte Kleinfeldt ihn vor dem Spiel noch interviewt. "Und nach dem Spiel hat sie mich nicht mehr erkannt – das war ziemlich kurios und eigentlich auch etwas lächerlich. Was soll ich sagen? Es passt zur Situation", resümierte Friedl frustriert.

Einige Fans verteidigten die Sky-Moderatorin Kleinfeldt jedoch. "Die sehen sich aber sehr, sehr ähnlich, deswegen kann man es irgendwo auch verstehen", schrieb ein Nutzer unter einem Instagram-Post des Fußballportals "Goal". "Kann man der Reporterin fast keinen Vorwurf machen", kommentierte ein anderer.

Doch Friedl und Koch sind nicht die einzigen Fußballprofis, bei denen so ein Fehler passieren könnte. Sowohl in der Bundesliga als auch in internationalen Ligen gibt es Spieler, die sich wie aus dem Gesicht geschnitten sind. Das gilt natürlich auch für Trainer und den Frauenfußball. Manche von ihnen kann man sogar als Doppelgänger bezeichnen. Eine Sammlung findet sich in dieser Fotostrecke.

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