Es war eine leise Warnung, die Bayerns Sturm-Star nach dem Sieg im Supercup gegen den VfB Stuttgart aussprach. „Es ist vermutlich einer der kleinsten Kader, in denen ich je gespielt habe. Wir sind ein bisschen dünn besetzt, aber das liegt nicht in der Macht der Spieler“, sagte Harry Kane. Tatsächlich haben die Bayern in Tom Bischof, Jonathan Tah und Luis Diaz zwar drei neue Spieler verpflichtet.

Gleichzeitig aber haben mit Eric Dier, Thomas Müller, Leroy Sané, Kingsley Coman, Joao Palhinha und Talent Adam Aznou gleich sechs Spieler den Verein verlassen. Hinzu kommen die Verletzungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies, Hiroki Ito und Aleksandar Pavlovic. Ganz unberechtigt sind Kanes Sorgen, dass der Kader vor dem Saisonstart in der Breite nicht groß genug ist, also nicht.

Helfen sollte eigentlich eine Verpflichtung von Chelsea-Profi Christopher Nkunku. Doch auch diese droht zu scheitern. Nach Informationen der „Bild“ geht die Tendenz beim englischen Klub-Weltmeister dahin, dass der bis 2029 gebundene Ex-Leipziger noch mindestens ein Jahr in London bleiben soll. Das sollen die Vereinsbosse gegenüber Nkunkus Berater Pini Zahavi am Rande des Premier-League-Auftakts gegen Crystal Palace (0:0) geäußert haben.

Nkunku offenbar selbst gewillt, zu wechseln

Nkunku war zuletzt in der Offensive als Alternative gehandelt worden, zumal das Münchner Werben um den Stuttgarter Nick Woltemade offenbar ohne Erfolg bleibt. „Nick Woltemade spielt nächste Saison beim VfB Stuttgart, die Akte ist geschlossen. Das haben wir gemeinschaftlich am Mittwoch auch so kommuniziert“, hatte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle bei Sky verkündet.

Nkunku war von 2019 bis 2023 für RB Leipzig im Einsatz, ehe er für kolportierte 60 Millionen Euro zu Chelsea ging. Mit den Londonern gewann er im Frühjahr die Conference League und jüngst im Juli die Klub-WM. So richtig glücklich wurde Nkunku an der Stamford Bridge allerdings nie.

Nach Informationen der „Bild“ ist der Spieler selbst gewillt zu wechseln, nach Berichten von Sky ist er sich mit den Bayern auch mündlich bereits vollständig einig. Eine Einigung beider Vereine gibt es aber nicht. Die Bayern wollen Nkunku offenbar nur ausleihen, Chelsea bevorzugt einen Verkauf.

Der Franzose steht schon länger auf der Liste des deutschen Rekordmeisters, Sportvorstand Max Eberl wollte ihn schon im Winter verpflichten. Damals war der Offensiv-Star aber zu teuer – Chelsea rief 70 Millionen Euro auf, was für Bayern deutlich zu viel war.

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