Michael Diederich ist Finanzvorstand beim FC Bayern München, bei der DFL sitzt er für den Klub im Präsidium. Doch offenbar trennen sich die Wege des Funktionärs und des Klubs. Eine überraschende Personalentscheidung hatte für Aufsehen gesorgt.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München und sein Finanzvorstand Michael Diederich stehen offenbar vor einer vorzeitigen Trennung. Nach "Kicker"-Informationen führen Aufsichtsratschef Herbert Hainer und der 59-Jährige bereits Gespräche über eine Einigung, die Diederich den Wechsel zu einem anderen Unternehmen aus der Finanzwirtschaft ermöglichen sollen. Über eine solche Offerte hatte zuerst die "Bild" berichtet.

Dies würde auch die geplanten Änderungen beim FC Bayern in Bezug auf die Besetzung des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) erklären. Laut "Kicker" nominiert der Klub zumindest nach außen überraschend für die Wahl im September Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Diederich hat aktuell den Sitz der Münchner im wichtigsten DFL-Gremium inne.

Erst im November 2024 hatte er Dreesen dort ersetzt. Der hatte sein Amt nach acht Jahren im DFL-Präsidium niedergelegt, um seine "volle Aufmerksamkeit" auf die "gewachsenen Anforderungen" als Münchner Vorstandschef zu lenken.

Diederich war im Mai 2023 zum Finanzvorstand und stellvertretenden Vorstandschef bei den Bayern berufen worden. Zuvor hatte er von 2018 an schon dem Aufsichtsrat der AG angehört. Dreesen war im vergangenen Jahr bei den Bayern intern unter Druck geraten, im November 2024 war sein Vertrag jedoch bis 2027 verlängert worden. Bis zuletzt galt Diederichs als möglicher Kandidat für die Nachfolge Dreesens.

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