Das Chaos in der European League of Football setzt sich fort. Nun kündigt auch Liga-Boss Zeljko Karajica seinen Rückzug an. Ein Nachfolger soll schon bald vorgestellt werden. Man wolle das Fundament der Liga weiter stärken, sagt der scheidende Liga-Boss.
Im großen Streit um die Zukunft der European League of Football (ELF) hat nun auch Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Zeljko Karajica seinen Rücktritt angekündigt. Das teilte die ELF mit. "Zeljko Karajica bleibt bis zum Ende der laufenden Saison als Co-CEO im Amt, um gemeinsam mit seinem Nachfolger einen erfolgreichen Abschluss der Spielzeit 2025 zu gewährleisten und einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen", heißt es in einer Mitteilung der Liga.
Der Krach bei der ELF geht damit weiter. Vor einigen Tagen hatten schon drei andere Führungskräfte um Commissioner und ELF-Mitbegründer Patrick Esume ihren Rückzug angekündigt. Grund für den Schritt des ehemaligen Profis und TV-Experten seien "unüberbrückbare Differenzen" mit Karajica gewesen.
Nachfolger von Krajica soll demnächst vorgestellt werden
"In den kommenden Tagen werden wir einen erfahrenen Co-CEO und Chief Financial Officer offiziell vorstellen. Dieser Schritt wurde von allen ELF-Gesellschaftern einstimmig beschlossen", erklärte Karajica nun nach seiner Rücktrittsankündigung. Man wolle das Fundament der Liga weiter stärken und den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen.
Bevor es zu der Rücktrittsorgie in der ELF gekommen war, war ein interner Konflikt zwischen Klubs und Liga ausgebrochen. Eine Allianz aus neun Teams beklagt sich unter anderem über mangelnde Transparenz bei Verträgen sowie die Gewinnverteilung unter den Klubs. Auch über die fehlende Infrastruktur in der Liga, die seit der Gründung stark gewachsen war, herrscht Unmut. Die Vereinigung strebt weitreichende Veränderungen an und droht alternativ mit dem Bruch. Vor allem der amtierende Champion Rhein Fire hatte die Lage eskaliert. Die Franchise wolle "weiter Football spielen", aber "nicht mehr unter diesem Dach", hatte Gründungsgesellschafter Martin Wagner der "Rheinischen Post" gesagt und einen baldigen Austritt aus der Liga angedeutet.
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