Venus Williams ist 45. Und gewinnt wieder. Die WTA hatte sie schon als „inaktiv“ geführt – ein eleganteres Wort für „in Rente“. Mit einem Sieg in Washington meldet sie sich zurück. Zweitälteste Gewinnerin eines WTA-Matches aller Zeiten. Und warum das Ganze? „Ich musste einfach für die Versicherung zurückkommen. Ich muss meine Zusatzleistungen wiederbekommen“, sagt sie lachend.

Die Amerikanerin weiß, dass sie nichts mehr beweisen muss. Aber sie spielt trotzdem. Und mit ihr eine Handvoll anderer Ausnahmekönner, die einfach nicht aufhören wollen.

Auch die 40-jährige Lindsey Vonn tauchte in diesem Jahr plötzlich wieder auf, mit einem neu eingesetzten Knie. Beim Weltcup-Finale erreichte die Ski-Königin den zweiten Platz im Super-G und wurde damit die älteste Frau, die jemals ein Weltcup-Podium erreichte.

Tiger Woods steht sinnbildlich für diese Generation „Unkaputtbar“: Fast 50, von Verletzungen gezeichnet – und trotzdem will es noch wissen, sobald sein Körper es zuletzt. Oder LeBron James, der mit 40 Jahren immer noch zum Korb fliegen kann. Und natürlich Cristiano Ronaldo, 40, der sich immer noch selbst im Spiegel anfeuert – und für Portugal trifft, als sei es 2010.

Es sind diese Sportlerinnen und Sportler, die einen durchs Leben begleiten. Man denkt manchmal, sie seien längst verschwunden – dann stehen sie plötzlich wieder auf dem Platz, auf der Piste oder auf dem Rasen. Und vielleicht steckt sogar hinter all dem mehr als sportlicher Ehrgeiz – nämlich die Suche nach Glück. Eine Studie der Uni Freiburg zeigt: Später in Rente gehen macht glücklich.

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