Der umstrittene Investor Hasan Ismaik wird den TSV 1860 München laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" womöglich doch nicht verlassen. Die "SZ" veröffentlichte eine überraschende Mitteilung des Jordaniers an die Zeitung, in der er unter anderen mit den Worten zitiert wird: "Ich werde mit dem Verein weitermachen." Der Münchner Fußball-Drittligist gab auf Anfrage zunächst kein offizielles Statement zu der Meldung ab.
Dabei hatte zuletzt alles danach ausgesehen, als ob Ismaik seine Mehrheitsanteile an den "Löwen" einem Schweizer Unternehmer verkaufen wolle. Das zumindest verkündete der Traditionsverein selbst Anfang Juli - und sorgte bei einem Großteil der Fans für unerwartete Glücksgefühle. Der Deal aber scheiterte nun, wie auch "Münchner Merkur" und "tz" meldeten.
Ismaik: Präsidium von 1860 hat "alle belogen"
In der damaligen Mitteilung wurde Ismaik sogar selbst zitiert mit den Worten: "Ich freue mich sehr, das Staffelholz an jemanden zu übergeben, der dem Verein derart helfen kann." Der inzwischen abgelöste TSV-Präsident Robert Reisinger hatte tags darauf bei der jährlichen Mitgliederversammlung gesagt, Ismaik habe "keine Relevanz mehr" für den Münchner Club.

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Nun aber bleibt Ismaik, der 2011 bei den Sechzigern einstieg und fast eineinhalb Jahrzehnte voll Chaos und Streit prägte, offenbar doch. "Alles, was ich den Fans von 1860 sagen möchte, ist, dass Reisinger und Karl Christian Bay alle belogen haben", hieß es in der Nachricht an die "SZ". Bay war bis zuletzt Vizepräsident bei den "Löwen".
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