Max Eberl hat nach der ersten Prognose zur Schwere der Verletzung von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala ein Versprechen abgegeben. „Wir sind jetzt (als Verein) einfach da als Familie, um ihn wieder aufzubauen und zu begleiten auf seiner Reise, die definitiv nicht leicht sein wird“, sagte der Sportvorstand des FC Bayern nach der fürchterlich anzuschauenden Fuß- und Beinverletzung des 22-Jährigen im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) am vergangenen Samstagabend.
Wenige Stunden nach der Niederlage des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen den Champions-League-Sieger gibt es die erste Meldung über das Ausmaß der Verletzung. Das linke Wadenbein ist gebrochen, das erfuhr „Bild“. Von vier bis fünf Monaten Pause ist die Rede. Auch von in Mitleidenschaft gezogenen Bändern am Sprunggelenk berichtet die Zeitung.
Zu diesem Zeitpunkt war der Bayern-Tross schon nach dem Turnier-Aus zurückgereist aus Atlanta ins Basiscamp nach Orlando. Von dort aus soll der Rückflug nach Deutschland erfolgen, und das offenbar mit dem Patienten Musiala. Ein medizinisches Bulletin wurde vom Bundesligaklub nicht veröffentlicht.
Der weitere Ablauf nach dem schweren Sportunfall, bei dem PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma mit der vollen Wucht seines Oberschenkels bei einer Abwehraktion auf Musialas linken Unterschenkel gekracht war, bleibt abzuwarten.
Max Eberl: „Jamal ist extrem traurig“
Eberl sprach noch in Atlanta von einer Operation. „Hier OP, zu Hause OP“, sagte der 51-Jährige. Der ideale Plan soll aber sein, sowohl den Eingriff als auch die Nachbehandlung in Deutschland durchzuführen.
„Jamal ist extrem traurig, extrem geknickt“, berichtete Eberl. Die Klub-WM-Spiele waren seine ersten nach einer mehr als zweimonatigen Verletzungspause wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel.
Der Einsatz gegen PSG war der erste des Offensivstars in der Münchner Startelf seit drei Monaten. „Jetzt war er endlich wieder da in großen Spielen. Das ist das, wofür wir ihn lieben, seine Spielfreude. Und jetzt kriegt er so einen Nackenschlag“, sagte Eberl.
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