Es waren finanziell äußerst lukrative Stunden für Borussia Dortmund. Zunächst verkündete der BVB die Vertragsverlängerung mit seinem Ausrüster Puma. Der Bundesligist wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge bis 2034 in den Trikots des Sportartikelherstellers aus Herzogenaurach spielen – und dafür im Erfolgsfall bis zu 400 Millionen Euro kassieren. Der BVB machte den Deal zwar am Dienstag selbst offiziell, äußerte sich aber nicht zu Details.
„Ich freue mich sehr über die Fortsetzung dieser gewachsenen, erfolgreichen Partnerschaft und bedanke mich insbesondere bei Matthias Bäumer von Puma und unserem Geschäftsführer Carsten Cramer für dieses für beide Seiten hervorragende Verhandlungsergebnis“, hieß es stattdessen allgemein in einer Mitteilung von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Bereits seit der Saison 2012/13 ist Puma Sponsor des BVB, der vorherige Deal wurde 2019 geschlossen und lief eigentlich noch bis 2028. Nun also die neue Vereinbarung. Der Sportartikelhersteller hält 5,32 Prozent der Aktien am Bundesliga-Klub.
Geldsegen für BVB durch Sieg gegen Monterrey
Laut „Ruhr Nachrichten“ soll sich die fixe Summe pro Jahr auf rund 28 Millionen Euro belaufen, Bonuszahlungen sollen die Gesamtsumme dann auf die 400 Millionen Euro hochtreiben. Erst Ende Mai hatte der BVB mit Vodafone einen neuen Hauptsponsor gefunden. Dieses Paket beläuft sich laut „Bild“ für die nächsten fünf bis sechs Jahre (Verlängerung optional) auf 150 bis 180 Millionen Euro.
Wenig später erspielte sich Dortmund dann den nächsten Geldregen. Durch den 2:1-Achtelfinalsieg bei der Klub-WM gegen Monterrey in der Nacht zu Mittwoch kassiert der BVB weitere 13,125 Millionen Dollar (rund 11,15 Millionen Euro) Preisgeld – zusätzlich zu den bisher erspielten 12,5 Millionen Dollar (rund 10,6 Millionen Euro) und der Antrittsprämie von 27,8 Millionen Dollar (23,6 Millionen Euro). Im Viertelfinale gegen Real Madrid am Samstag (22 Uhr,DAZN und Sat.1) geht es dann um weitere 21 Millionen Dollar (17,83 Millionen Euro).
Dortmunds Geschäftsführer Sport Lars Ricken versuchte zwar rund um das Spiel gegen Monterrey den sportlichen Wert der Klub-WM zu betonen, musste aber doch auch zugeben, dass „der finanzielle Aspekt natürlich“ eine Rolle spiele. Allerdings versah Ricken die Freude über die frischen Millionen dann doch mit einer Einschränkung: „Es reduziert sich durch ein paar Kosten und ein paar Prämien. Am Ende bleibt gar nicht so viel übrig.“
Neues Geld winkt auch durch den Abgang von Jamie Gittens. Der Mittelfeldspieler steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Das Ablösepaket dürfte sich auf 65 Millionen Euro belaufen. Noch aber ist der Wechsel nicht ganz perfekt, Gittens kehrte nach dem Medizincheck bei Chelsea noch einmal ins Mannschaftshotel der Dortmunder zurück.
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